(Guideline Records)

Nach ihrer EP "I Try To Understand This" melden sich OoO nun mit ihrem ersten Longplayer zurück. Produziert wurde er von Tobias Kurrle (bekannt durch Produktionen von Crushead, Ararat und Phloxx), sodass es in Sachen Soundqualität nichts zu meckern gibt. Meiner Meinung nach gibt es beim Songwriting einige Abstriche, mir ist das Album insgesamt zu monoton, z.B. hätte man mehr Abwechslung in der Stimme erreichen können. Die Lieder klingen nicht wie aus einem Stück, ich hatte sogar den Eindruck, als wären sie wahllos zusammen gewürfelt. Beim Hören merkt man doch stark den Einfluss des US-Hardcore. Passend dazu konnte man auch Andrew Neufeld (Figure Four) für Gastgesang mit ins Boot holen, sowie die Hip-Hop-Combo Vereinte Kräfte, mit denen man sich an dem Dogin' Bullet-Cover "We Will Not Be Stopped" versuchte. Das Ergebnis ist doch recht hörenswert. Textlich verarbeiten OoO viel aus ihrem persönlichen Glaubensleben sowie Themen der Gesellschaft. Für den Hörer gibt es zu jedem Song eine kurze Erklärung, wodurch der Text noch klarer wird. Ihre Texte sind stark evangelisierend, wie selten welche von christlichen Hardcore-/Metal-Bands in der letzten Zeit. Insgesamt ist "In The Line Of Change" ein gelungener Einstand. Sie sollten aber noch mehr an den musikalischen Feinheiten arbeiten. Wenn das gelingt, freue ich mich jetzt schon auf ihren nächsten Longplayer.
Bandkontakt: www.oppositionofone.com

Tracklist:
01. Decision
02. My Imagination
03. In His Promise
04. Three Nails
05. Temptation
06. My So-Called Friend
07. Before The Sunrise
08. We Will Not Be Stopped
09. Failure Permitted
10. No Fool
11. Dishonest
12. Silence

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