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von ta

MENTOR: Cadenas De Muerte   (Eirene Records)

Mit Mentor aus der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá beweisen Eirene wieder mal ein gutes Händchen. Deren 2009er-Demo "Cadenas De Muerte" ist zwar bis in die Gegenwart der einzige Output der Band, überzeugt aber mit 27 Minuten reifem, garstigem und abwechslungsreichem Death Metal. Die brutale Gesangsperformance deckt von Röcheln über Brüllen bis Keifen alle Facetten des Gemeinen ab und die Rhythmusfraktion ist im Tempo variabel, ideenreich und bringt jeden Song ein Stück voran - völlig cool z.B. die auf den Offbeat gelegte Hi-Hat in "Confesiones". Obendrauf kommt eine Gitarrenperformance, die neben melodiösem Todesblei auch verschiedene Facetten des Heavy Metal mitnimmt - rein gitarrentechnisch könnte z.B. der Titeltrack "Cadenas De Muerte" auch auf einer alten B-Site von Maiden stehen.
"Cadenas De Muerte" ist eine höchstens rudimentär nachbearbeitete Live-Aufnahme, produktionstechnisch sollte man also keine Offenbarung erwarten. Einen Innovationspreis gibt es sowieso nicht. Aber in der generellen Anlage präsentieren sich Mentor als vielversprechende Combo. Schade, dass seit sieben Jahren nichts mehr kam.
Kontakt: https://myspace.com/mentormetal, http://eirene-records.webs.com

Tracklist:
1. Caos Divino
2. Revelaciones
3. Preludio
4. Cadenas De Muerte
5. Confesiones
 




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