LO-RUHAMAH: The Glory Of God von dh (Bombworks Records)
Sieben Songs bei einer Spielzeit von über 60 Minuten: Das hört sich nach dem ultimativen Progressivchaos an. Nun war die 2005er EP der drei Amis schon keine leicht verdauliche Kost. Das weiten Lo-Ruhamah auf ihrem ersten Full Length-Album noch gnadenlos aus: Modern geprägter Deathmetal, auf hohem Niveau gespielt mit vielen technischen Spielereien, Kreisch-/Grunzwechselgesang und akustischen Parts, dazu vereinzelter, etwas schräger cleaner Gesang. Funktioniert überwiegend, nur bei dem fünften und sechsten Song, die beide eine Spiellänge von über elf Minuten erreichen, fahren Lo-Ruhamah zwar ihr gesamtes Können auf, jedoch hat man den Anschein, als ob es doch des Guten ein wenig zu viel geworden ist.
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