HELLA DONNA: Different Faces von mst (Monopol Records)
Das Superweib ist zurück! Nein, ich mutiere hier nicht zum sabbernden Chauvi aufgrund der zahlreichen im Booklet vorhandenen Bilder von Sängerin Cindy Leissner (obwohl ...), nein, ich beziehe mich hiermit nur auf die übertragene Bedeutung des Namens dieser sächsischen Band. Schon mit ihrem Longplaydebüt "Come On" konnte man bei mir einen äußerst positiven Eindruck hinterlassen (nein, nicht wegen den Bildern). Im Vergleich zu "Come On" klingt "Different Faces" etwas moderner, die Classic Rock-Vergleiche greifen hier jedenfalls nur bedingt, allenfalls könnte man bei den ruhigeren Titeln Heart als Vergleich bemühen. Bei "EJO" übertreibt man es dann allerdings mit der Moderne, mir jedenfalls schlägt diese Rap- und HipHop-Attitüde böse auf den Magen. Nichts gegen Fanta Vier, in seltenen Stimmungslagen finde auch ich das nur dreiviertelst schlimm, aber zu "Different Faces" passen diese Klänge zumindest meiner Meinung nach nicht. Die Band ist da halt anderer Meinung. Sie haben mich ja auch nicht gefragt. Selber schuld.
|