www.Crossover-agm.de FUTILE: 7 Nightmares
von ta

FUTILE: 7 Nightmares   (Eigenproduktion)

"The Argonaut", das Debüt von Futile, war bereits ein starkes Stück Musik, welches die Karlsruher mit ihrem Zweitling "7 Nightmares" aber locker hinter sich lassen. Wenn man von Futile spricht, kommt man um eine bestimmte andere Band nicht herum. Und "7 Nightmares" erinnert natürlich weiterhin an Tool - Gitarren, Schlagzeug und der explosive Refrain von "The Breed", das alles klingt einfach nach Maynard Keenan und Band. Doch das ist nur eine Momentaufnahme. Im Gesamtüberblick haben Futile deutlich an Eigenständigkeit zugelegt. Was ihnen insbesondere fehlt, ist das Mechanische von Tool, das gezielt reduzierte Klangbild. "7 Nightmares" enthält viele Zwischentöne, besteht eben nicht nur aus leisen Strophen und lauten Refrains, sondern auch aus halb- und mittellauten Passagen; basiert eben nicht nur aus maschineller Technik, sondern auch auf Groove; und hat ebenso wie den Kunst- auch einen Rockgestus. Das alles bringt dann einen Song wie "Voices" hervor, der auch vor einem wenngleich dezenten 70er-Jahre-Synthie im Refrain nicht zurückschreckt und für mich den Höhepunkt des Albums darstellt. Aber auch ansonsten gibt es auf "7 Nightmares" viel zu entdecken und mit dem Opening-Doppel "An Ocean Without Surface" und "The Moment Of Silence" zwei weitere Tracks, die dem genannten Highlight dichtauf folgen. Das nächste Mal gern mehr als 33 Minuten kurz.
Kontakt: www.futilemusic.com, www.7nightmares.com

Tracklist:
1. An Ocean Without Surface
2. The Moment Of Silence
3. Voices
4. Dance Of The Scarecrow
5. Marking The Few
6. The Breed
7. Breathing Fire



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