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von ta

DEVILISH DISTANCE: Deathruction   (MDD Records)

Mit verbundenen Augen hätte ich Stein auf Bein geschworen, dass die Russen Devilish Distance aus unserer Nachbarrepublik im Osten stammen. "Deathruction" klingt einfach mal derb nach typischem Polen-Todesblei und hier insbesondere nach Hate. Höhepunkt des Kopismus ist "Legacy Of Pestilence", das sich in Riffing, Drumming, Gesang und Arrangements derart aufdringlich bei deren "Anacrusis"-Phase bedient, dass es schon an Frechheit grenzt.
Wer über die nichtvorhandene Eigenständigkeit hinwegsehen kann, den haben Devilish Distance sofort im Sack. Der größte Pluspunkt des Albums ist, dass es sehr schnell auf den Punkt kommt. Devilish Distance brauchen für zehn Songs inkl. Intro nur 34 Minuten, sind überfett und steril produziert und spielen brutalen, mit einer leichten Schwärze versehenen Death Metal im ICE-Tempo. Die Riffs halten toll die Balance aus tiefgestimmter Todesblei-Wucht und dunkler Stimmung und die Gesangsrhythmik ist auch ... nun ja, typisch polnisch eben, mit diesen versetzten Einsätzen und dem heroischen Gestus.
Kurzum, wer auf Hate steht, kann unmöglich dieses Album nicht mögen, und auch Fans von Vader, Behemoth, Dies Irae und Lost Soul sollten sich für "Deathruction" begeistern können.
Kontakt: https://myspace.com/devilishdistance, www.mdd-shop.de

Tracklist:
1. Marching Forward (Intro)
2. Apocalypse
3. In Hate We Trust
4. Legion Christless
5. Stand
6. The Nameless One
7. Legacy Of Pestilence
8. Scorn
9. Perverted Existence
10. Panzerfaust



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