(GerthMedien)

CAW bzw. Christians At Work existiert bereits seit 1985 und legt mit "Breakthrough" ihre bereits fünfte Produktion vor. Christians At Work besteht aus einem Chor, einem Kabarett und der Band, deren letztes Produkt nun hier zur Rezension vorliegt. Musikalisch bewegt man sich in eher gemäßigten Gefilden, wobei aber gerade in den zahlreichen Chorpassagen eine enorme Power rüberkommt, so man diese eben ausnahmsweise mal nicht mit dem Einsatz harter Gitarrenriffs und einer bauchdeckenmassierenden Doublebass gleichsetzt. Elemente aus dem Pop-Bereich stehen gleichberechtigt neben mitreißenden Gospelsounds und vereinzelten Rap- und Dancezitaten. Letztere sind nun eher gar nicht meine Baustelle, fallen aber glücklicherweise auch nicht zu massiv aus. Eine weitere Stärke dieses Projekts sind definitiv die emotionsgeladenen Balladen, die wirklichen Tiefgang vermitteln und nicht nur an der Oberfläche kratzen. Die komplette CD ist ein einziger Lobpreis und Anbetung an Gott, unseren Herrn. Titel wie "Testify To Love" und "Kommt und singt" dürften somit vielen Leuten ein Begriff sein, während Stücke wie "Wo der Frieden ist" (meiner Meinung nach ein eigenes Lied) aufzeigen, dass CAW sich richtig Gedanken machen und nicht nur stumpf Meinungen wiederholen. Das belebende an "Breakthrough" ist meiner Meinung nach, dass man einerseits die Hingabe perfekt wiedergibt und absolut authentisch wirkt, andererseits aber auch eine beeindruckende Professionalität zum Beispiel in bezug auf Sound und Sologesang vermittelt. Man merkt, dass hier Profis am Werk sind, die aber nicht irgendetwas Vorgesetztes wiederkauen, sondern das wiedergeben, was sie fühlen, denken und lieben. So hat man auf "Breakthrough" neun englische und vier deutsche Titel verewigt, die allesamt auf einem ähnlich hohen Niveau anzusiedeln sind. Für alle, die für die persönliche Lobpreiszeit daheim noch die passende musikalische Vorgabe suchen, ist diese CD allemal die Richtige. Auch wenn bei mir normalerweise oft andere Musik (wenn auch mit ähnlichen Texten) läuft, kann ich getrost sagen, dass CAW durchaus zwischen Demoniciduth und Seventh Avenue passt. Hab's selbst probiert!
Kontakt: www.gerth.de, www.caw-online.de

Tracklist:
01. Ain't Gonna Let No Rock
02. Breakthrough
03. Ich spür den Sound
04. You Are The Light
05. Down At Your Feet
06. Wo der Frieden ist
07. Testify To Love
08. Kommt und singt
09. He Is Reliable
10. You're My Saviour
11. By Your Revelation
12. Crown Him With Many Crowns
13. Wenn das Herz weint

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