BLINDMANN: Mind-Altering von Janet (Eigenproduktion)
Am ehesten würde ich die Finnen mit diesem ihrem dritten Release in die Stoner-Doom-Ecke einordnen, wobei sich der Doom-Faktor eher in Grenzen hält. Vielmehr rocken und grooven die Jungs, was das Zeug hält. Um einen möglichst erdigen, ungekünstelten Sound zu erhalten, haben sie "Mind-Altering" live aufgenommen und lediglich den Gesang und ein paar Baß- und Gitarrenlinien erst später dazu gefügt. Das ist gut gelungen und passt zu dieser Musik wie die viel zitierte Faust aufs Auge. Bisweilen erinnern mich BLINDMANN (deren Bandname übrigens ein Wortspiel aus den Nachnamen einiger Bandmitglieder ist und vermutlich nicht viel zu tun hat mit seiner deutsch anmutenden Bedeutung) frappierend an unsere alten Bekannten Dream Diver. Zum Minuspunkt in der Musik wird mit der Zeit der Gesang, der zwar gut passt, aber doch nach einer Weile seine Eindimensionalität offenbart.
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