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von dh

BITTERNESS: Genociety   (G.U.C.)

Trotz des starken Thrash-Revivals der letzen drei/vier Jahre (Warbringer, Evile, Gama Bomb etc.) sollte man nicht vergessen, dass auch Thrashbands (gerade hierzulande!) existieren, die diesen Stil schon einen gewissen Zeitraum spielen, ohne sich um irgendwelche Trends geschert zu haben. Und jetzt, wo dieser Stil wieder mehr in Erscheinung tritt, hoffe ich doch sehr, dass gerade solche Bands ihre Ausdauer bezahlt bzw. die nötige Anerkennung bekommen. Eine solche Band wären die Süddeutschen Bitterness, die aus der 97er Gruppe Steel Tormentor hervorgingen. "Genociety" ist ihre mittlerweile vierte Platte, wenn ich mich jetzt nicht irre, hinzu kamen noch diverse EPs und eine Split mit Witchburner, ebenfalls sehr zu empfehlen. Schon der erste Track macht keine Gefangenen: "Suicide Squad" bohrt sich mit mächtigem Riffing gleich in den Gehörgängen fest und so geht es Schlag auf Schlag weiter. Vielseitiger Thrash, variabel umgesetzt, mal straight nach vorne, dann kommen Midtempoparts, geschickt eingebaute Tempowechsel und vereinzelte akustische Parts. Als Hörbeispiele seien hier außer dem Eröffnungstrack nur mal "The Darkening" oder "The Human Resource Derangement" genannt. Bei Songs wie "Down In Flames" schleichen sich auch leichte melodische Deathmetalparts der alten Schule ein. Der achte Track "Knochen-Papa" rundet eine rundum gelungene Thrashplatte ab und beweist mal wieder, dass man gerade im Underground oft die besten Bands entdecken kann.
Kontakt: www.bitterness.de, www.guc-area.de.tl

Tracklist:
1. Suicide Squad
2. The Darkening
3. Down In Flames
4. Dehumanized
5. The Human Resource Derangement
6. Symbiosis In Death
7. Genociety
8. Bone Daddy
 




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