(Virgin Records/EMI)

Viele haben es mitbekommen, die Fachpresse sowieso: Ein neuer Stern wurde am Schwedenhimmel geboren: The Ark. Sie definieren den Glamrock neu, zeigen live, was es heißt, das Publikum zu überzeugen und haben definitiv ihren eigenen Stil. Wer sie auf der Bühne erleben durfte, weiß, wovon ich hier spreche (siehe Populario-Rezension). Dennoch erweist sich das von mir lange herbeigesehnte dritte Album "State Of The Ark" als eine herbe Enttäuschung. Denn meine hoch angesetzten Hoffnungen wurden bitter enttäuscht.
Der Einstieg zu dem Album fällt schwer. Auch nach mehrmaligem Hören erscheinen "This Piece Of Poetry Is Meant To Do Harm" und "Rock City Wankers" äußerst träge und bringen nicht wirklich das tanzbare Gefühl mit. Danach folgen die bekannten, queen-esken Stadienhymnen - "Glamour For Glamour" und "One Of Us Is Gonna Die Young" sind unschlagbar, dennoch live mit mehr Energie.
Die übrigen Songs scheinen nur um diese beiden Lieder herumgebastelt zu sein. Mid-Tempo-Lieder, die man auch nach dem vierten Hören vergisst, bestimmen das Album. Irgendwann scheinen den Schweden die Ideen ausgegangen zu sein. Daher werden die vorhergehenden Alben zu Recht höher eingestuft, denn das, was The Ark hier liefern, ist Durchschnitt, der nicht gerade gespannt auf das vierte Album warten lässt.
Kontakt: www.thearkworld.com

Tracklist:
01 This Piece Of Poetry Is Meant To Do Harm
02 Rock City Wankers
03 Glamour For Glamour
04 One Of Us Is Gonna Die Young
05 Let Me Down Gently
06 Hey Kwanongoma!
07 The Others
08 Girl You're Gonna Get Them (Real Soon)
09 Deliver Us From Free Will
10 No End
11 Trust Is Shareware

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