www.Crossover-agm.de ANTHENORA: The Last Command
von gl

ANTHENORA: The Last Command   (Locomotive Music)

Äh ... The Last Command? WASP - 1985!? ... is' schon zu lange her, in Ordnung, ok. Die 1990 in Saluzzo, einer kleinen Stadt bei Turin, gegründete Band ist seit 1998 die bekannteste italienische IRON MAIDEN-Tribute-Band. Und da machten sie ihren Job offensichtlich so gut, dass sie von Nicko McBrain bereits 2x auf dessen "Total McBrain Damage"-Tour 2002 und 2003 eingeladen wurden, ihn zu begleiten. Das Album bietet rauen klassischen Heavy Metal an der Grenze zum Power Metal, erfrischenderweise gar nicht mal als Maiden-Kopie rüberkommend, sondern rauen Old School-Metal mit einem Sänger mit kratziger Stimme. Meines Erachtens die erste (?) italienische Band, der sich das spanische Label Locomotive angenommen hat, das so seinen guten Ruf festigt (sieht man mal von dem Ausrutscher bei den Stümpern A.O.K. ab). Dass der Frontmann Luigi Bonansea heißt und sich hinter den 13 Minuten des letzten Songs "The Fortress" zusätzlich ein Song namens "The Saviour" vom vierten Demo "The General's Awakening" verbirgt, steht nicht im knappen Info drin, das kann man sich im Zwischennetz zusammensuchen. Hier wird ordentlich gerifft, die Twin-Harmonies der beiden Gitarren kommen satt 'rüber und das Mörderorgan shoutet sich durch die 52 Minuten hindurch. Sie sind den schwierigeren Weg gegangen und haben eben NICHT einen Maiden-Song auf ihr Debut gepackt (was ja das Naheliegendste gewesen wäre) und dafür Respekt - jeder hätte sich nur auf das Stück gestürzt ansonsten. Die Covergestaltung erinnert an "Somewhere In Time" und mit diesem Album und jedem weiteren Monat werden die Anzeichen deutlicher: Traditioneller Metal ist zurück! (Und das ist auch gut so!)
Kontakt: www.locomotivemusic.com

Tracklist:
The Last Command
Operation Sea Lion
Prophet Sorrow
Dark Alliance
Hunter
General K.
Foreteller
The Legion
Machines Of War
The Fortress





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