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von tk

ADRENALINE 101: Twelve Step Program   (STF Records)

Die Eidgenossen ADRENALINE 101 legen mit "Twelve Step Program" ihr erstes Full-Length-Album vor und wollen sich mit ihrem modernen (Hard-)Rock neue Fankreise erschließen. Hinsichtlich dieses angestrebten Zieles wage ich noch keine Prognose, denn "Twelve Step Program" bietet zunächst mal solides Handwerk ohne spektakulären Ausreißer nach oben. Den sprichwörtlichen Griff habe ich auch nicht entdecken können. Zumindest das Umfeld der Band ist prominent besetzt. Für den finalen Mix hat der Vierer sich für den Schweden Fredrik Kjellin entschieden, der bereits mit Glenn Hughes zusammengearbeitet hat. Für das Mastering konnte George Marino in New York gewonnen werden, so dass es an der zeitgemäßen Produktion nichts auszusetzen gibt. Das eröffnende "Seek The Lane" ist ein typischer moderner wie radiotauglicher Rocker, der an eine härtere Variante von NICKELBACK und Co. erinnert. "Flush Nights" schlägt mit seinem an diverse Amibands erinnernden In-Your-Face-Hardrock schon in eine andere Kerbe und kann vor allem mit seinen bratenden Riffs Akzente setzen. Mit "Brand New Day" wird der eingeschlagene Pfad aber wieder verlassen und fast schon GREEN DAY-artig melody-pop-punkig gerockt. ADRENALINE 101 können über weite Strecken überzeugen, sollten sich aber Gedanken über ihre zukünftige Marschroute machen, wollen sie nicht als Abklatsch neumodischer Combos schon frühzeitig in der Versenkung verschwinden. Wenn man sich schon musikalische Vorbilder sucht, sollten die zumindest im klassischen Hardrock bzw. Rotzrock verwurzelt sein. Die Gesangslinien von Delon Cyclon sind zwar kraftvoll, allerdings zu gleichförmig und langweilen schnell. Auch hieran darf für die Zukunft gearbeitet werden.
Bandkontakt: www.adrenaline101.com, www.stf-records.de

Tracklist:
1. Seek The Lane
2. Flush Nights
3. Brand New Day
4. In The Mix
5. Golden Frame
6. When I'm Gone
7. Push Comes To Shove
8. Your Touch
9. I Should Be The One
10. Homicidal
11. Inseparable
12. Fistful Of Hate




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