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von dh

ADORNED BROOD: Noor   (Black Bards Entertainment)

Pagan Metal ist ein Stil, der zur Zeit in der Szene ganz kräftig boomt. Dabei vergisst man immer wieder, dass es diesen Stil doch schon recht lange gibt - den Mix aus Metal und Folk, das Wechselspiel aus harten Gitarrenriffs und Akustikelementen gemischt mit Flöten hat man schon Anfang der Neunziger unter anderem bei den Engländern Seventh Angel gehört. In Deutschland sind Adorned Brood nun auch schon seit sechzehn Jahren dabei, haben dabei aber nie die Aufmerksamkeit bekommen, die sie eigentlich verdient hätten. Nun, in letzter Zeit schien der Wind wieder günstiger für sie zu wehen. Ihre Frühwerke (das erste Album "Hiltia" wurde 1996 veröffentlicht) wurden jetzt wieder neu aufgelegt, und durch diverse Liveaktivitäten in letzter Zeit wie beim Paganfest mit Moonsorrow, Equilibrium, Ensiferum etc. konnten sie sich doch wieder gut in Szene setzen. Ihr neues Album "Noor" macht dabei keine Ausnahme. Nach einem Intro geht es mit "Storm", wie der Titel schon erahnen lässt, gleich in die Vollen. Leichte Blackelemente wechseln sich mit folkigen Flötenklängen ab, dieses Schema wird auch beibehalten. Der rauhe Gesang von Markus Frost fügt sich auch sehr gut in das musikalische Gesamtkonzept ein. Bei den ruhigeren Passagen muß ich manchmal sogar an alte Seemannslieder in einem verrauchten Pub denken. Bei den zwei deutschen Liedern "Am Grunde des Meeres" und "Schiff der Toten" kommen auch einige Mittelalterklänge hinzu. Abgerundet wird "Noor" zum Schluss noch durch die nette Cover-/Schunkelnummer "Drunken Sailor".
Spätestens jetzt müssten Adorned Brood aber hoffentlich die Aufmerksamkeit bekommen, die sie schon längst verdient hätten.
Kontakt: www.adornedbrood.de, www.black-bards.de

Tracklist:
1. Intro
2. Storm
3. Am Grunde des Meeres
4. Sons Of The Damned
5. Noor
6. Adorned Brood
7. Schiff der Toten
8. Trollmelody
9. Under Yggdrasil
10. Drunken Sailor



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