Statements der Projektverantwortlichen
Christoph Noetzel
Referent für Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt
Gern denke ich noch an das erste Heft 1997 mit Glanzumschlag und „GIDEON“
vorne drauf und sehe das Grinsen einiger Jugendmitarbeiter: „Na - Notation,
die zweite Klappe?“ Ich beeilte mich zu sagen, daß wir was ganz anderes
machen wollten.
Eigentlich was das gar nicht so anders, bis auf die letzte Seite mit den Rücksendekarten - also
dem Vertrieb. Das haben übrigens Einige bis heute nicht begriffen.
Was ist? Ein Szene-Heft,
knallvoll mit Wörtern - ohne Brille bekomme ich das garnicht mehr
gelesen. Wir haben also viel zu sagen, und das ist gut so. Und heben uns
damit nicht nur im Layout von westlicheren Hochglanzheften ab, auch wenn
gelegentlich ein „professionelleres Outfit“ angemahnt wird. Was mich freut:
Man hat bei uns noch nicht verlernt, mit und zwischen den Zeilen zu lesen.
Was wird? Ich muß gestehen,
daß ich lieber behaglich im Sessel sitze, in angenehmer Atmosphäre
und einem guten Glase Rotwein, als mir CrossOver via Bildschirm reinzuziehen.(Tja
- so ist das als Opa ...) Aber es geht weiter - ob per Internet oder als
Heft. Es tut gut, wenn man in Seminarhäusern zwischen den vielen Publikationen
das wohlbekannte Layout mit dem großen O entdeckt. Daher meine Bitte:
Gebt den Alten und den Nichtonlinern eine Chance und denkt an die Worte
des Pilatus (Was ich geschrieben habe ...)!
Wünsche? Na klar - Kopf
hoch und weiter so! Als Sachsen-Anhalter ist da natürlich der Wunsch
nach einer besseren Präsenz im CrossOver: Aber ich fürchte, das
liegt an uns selber.
Aber wir bleiben dran! Ihr auch - oder was?
Thomas Feist
Referent für Jugendmusik und Bandarbeit der Ev.-Luth. Kirche Sachsen
Was am Anfang einem verwegenen
Traum ähnlicher sah als einer in die Realität umsetzbaren Idee
besteht nun als feste Größe der bundesdeutschen Kulturlandschaft
schon über 3 Jahre.
In diesen Jahren ist mir
vor allem deutlich geworden, wie wichtig Vernetzung und Strukturförderung
für Jugendkulturarbeit sind. Ohne die Möglichkeit öffentlichkeitswirksamer
Aktionen und guter informeller Kontakte in alle Richtungen wird sich jede
wie auch immer geartete Jugendkulturszene in ein engstirniges Häuflein
„Rechtgläubiger“ verwandeln. CrossOver wird sich daher hoffentlich
auch zukünftig für die Schaffung eines Klimas in jugendkulturellen
Zusammenhängen einsetzen, in welchem Phantasie und Kreativität
gedeihen können. Dafür möchte ich meinen Teil gern beitragen.
Dieter Gasde
Referent für Jugendmusik der Ev.-Luth. Kirche Thüringen
Hallo, ich versuche in Thüringen
die christlichen Bands, Liedermacher und Jugendchöre bestmöglich
zu betreuen. Christliche Veranstalter nutzen immer häufiger den Service
unseres Referats.
Die finanziellen Möglichkeiten
unserer kleinen Landeskirche lassen leider nicht immer zu, alle Ideen in
die Tat umzusetzen.
Um so mehr freue ich mich
über das Netzwerk „CrossOver“. Die AGM Thüringen kann sich voll
mit einbringen, ist an redaktionellen Beiträgen beteiligt, kann das
gesamte Service-Angebot des Netzwerkes kostenlos oder mit geringen finanziellen
Aufwendungen mit nutzen.
Wer übers Internet
zum Netzwerk „CrossOver“ gelangt, wird auch schon die ersten Thüringer
Bands entdecken. Ich kann den Bands, Liedermachern und Jugendchören
somit die Möglichkeit bieten, sich vorzustellen, ihre Auftrittstermine
bekanntzugeben und vieles mehr. Die Veranstalter kann ich nur anregen,
„CrossOver“ als Zeitung und im Internet für ihre Arbeit zu nutzen.
Erst dadurch kann das Projekt weiter bestehen und wird in Zukunft noch
mehr an Professionalität gewinnen.
Richard Schubert
Kulturreferent im Amt für evangelische Jugendarbeit Berlin und Brandenburg
Die Förderung musikinteressierter
Kinder und Jugendlicher ist ein Hauptschwerpunkt der Arbeit des Amtes für
Ev. Kinder und Jugendarbeit Berlin Brandenburg. Die sich zwingend daraus
ergebenden Aufgaben sind mit den vorhandenen und größtenteils
sehr konventionellen Ressourcen kaum zu lösen. CrossOver verspricht
neue und schnelle Wege der Information und Interaktion gerade für
die kulturelle Jugendarbeit:
Die Herausgabe der überregionalen
Kulturzeitschrift (Neue Bundesländer) CrossOver ermöglicht den
über 350 uns angeschlossenen Musikformationen die Selbstdarstellung,
Promotion und Werbung, und die Standortbestimmung in dem immer differenzierter
werdenden Markt der Musikstile. Besonderheit: Die christliche Musikszene
ist im Bestand der nichtkommerziellen Jugendkultur integriert.
Die Veröffentlichung
von Artikeln mit kultur- und musiktheoretischen oder auch sozialpolitischem
Inhalt ergänzt den Wissensbedarf für viele berufliche Mitarbeiter
ohne fachspezifische Kenntnisse aus den Einrichtungen vor Ort.
Durch den Aufbau einer CrossOver-Datenbank
wird es möglich, kirchliche Organisationen als Veranstalter von Festen
und Feiern sowie als Träger von Kinder- und Jugendeinrichtungen mit
Daten der Musikszene zu versorgen. Dies setzt natürlich das Einstellen
und Pflegen der Daten im Internet voraus. Damit bietet Crossover 2000 vielfältige
Synergien für das gesamte Bedingungsfeld der von uns geförderten
Musikszene.
© by CrossOver
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