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Huschke   14.11.2003   Zwickau, Alter Gasometer
von ch

Das etwas andere Klassik-Konzert:
Zu Beginn schaute man auf eine leere Bühne und hörte doch live Musik (!?) - ja, Huschke fing mit dem ersten Lied hinter dem Rücken der Zuschauer an, was für mich sehr ungewohnt bzw. neu war. Das Publikum bestand vorwiegend aus Fans, wodurch es Huschke sehr leicht fiel, die ca. 100 Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Wie gesagt, es war ein etwas anderes Klassik-Konzert ... so dass nach ca. 20 Minuten das E-Cello ausgepackt wurde und mit Hilfe eines Multieffektgerätes, was ehemals für E-Gitarre entwickelt wurde, und 2 weiteren Pedalen ein sehr einmaliger Cello-Sound entstand. Huschke wechselte während des gesamten Konzerts mehrmals das Cello (d.h. das E-Cello mit dem akustischen und umgekehrt). Was man doch so alles aus einem Cello heraus holen kann!! Insgesamt war es ein sehr abwechslungsreicher Musikabend. Im ersten Teil spielte Huschke viel von seiner 2. CD "Gailer Krach" (z.B. "Crossroads", "Kopfschmerz" ...) sowie von seinem neuen Album "Mittendrin", z.B. "Go Home", im 2. Teil des Abends gab er Sachen wie "Ana" oder das "Affenhaus" zum Besten, was mit viel Applaus vom Publikum belohnt wurde.
Falls jemand mal wissen will, was passieren könnte, wenn einer von Apocalyptica eine Solokarriere startet, der sollte Huschke einmal selbst live erleben.
Zu Wolfram Huschke selber:
Er spielt seit 35 Jahren Cello und seit ca. 20 Jahren experimentiert er außerhalb der Klassik.
Er wurde von der Weimarer Spezialschule für Musik mit "Ausgezeichnet" im Hauptfach "Cello" entlassen.
Er wird 2004 40 und hat im gleichen Jahr ein 20jähriges Bühnenjubiläum.





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