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Global Junior Challenge
02.-05.12.2000 Rom
von
rls
Bildmaterial
/ Pictures
Passen eine uralte Stadt und
neueste Technologien zusammen? Die Stadtväter von Rom beantworteten
diese Frage mit „Ja“ und organisierten den Global
Junior Challenge, eine Initiative für Projekte, welche die neuartigen
Möglichkeiten des Internets zum Zweck der kulturellen Jugendbildung
nutzen. Im Rahmen einer Ausstellung sollten ausgewählte Projekte sich
der römischen Öffentlichkeit präsentieren können, ferner
war ein Wettbewerb mit dem GJC verbunden, und für die Vernetzung der
teilnehmenden Projekte untereinander wollte man bei dieser Gelegenheit
auch gleich etwas tun. Von fast 600 angemeldeten Projekten wählte
eine Jury 90 für das Finale Anfang Dezember 2000 in Rom aus, und zu
unserer großen Freude gehörte auch CrossOver zu den Finalteilnehmern.
Die zweieinhalb Wochen vor dem 1. Advent waren mit vorbereitenden Tätigkeiten
gut gefüllt, und schlußendlich begab sich eine aus drei Personen,
namentlich Helmut Krüger, Vorsitzender der AGM e.V., Viktoria Urbainczyk,
CrossOver-Neuzugang des Jahres 2000, sowie mir selbst, bestehende CrossOver-Delegation
in die Hauptstadt Italiens. Wir wollen an dieser Stelle die vier Tage Revue
passieren lassen.
Samstag, 02.12.
Viktoria und ich fliegen am
Morgen von Leipzig/Halle aus gen Süden. Die butterweiche Zwischenlandung
in München wird von den Fluggästen mit spontanem Applaus bedacht,
und kurz nach dem Mittag treffen wir wohlbehalten in Rom ein. Bald stoßen
wir auf das erste Anzeichen, daß die Uhren im mediterranen Raum etwas
anders gehen: Wir warten weit über eine halbe Stunde, bis das Gepäckband
gedenkt, unsere Koffer auszuspucken. Der Zug vom Flughafen Leonardo da
Vinci zur Station Termini, dem Hauptbahnhof Roms, fährt ebenfalls
mit gehöriger Verspätung ab. Nachdem wir uns in Termini Wochenkarten
für den öffentlichen Personennahverkehr besorgt haben, wartet
gleich das nächste Erlebnis: U-Bahn-Fahren in Rom. Die Züge sind
meist derart überfüllt, daß man sich das Festhalten im
Prinzip sparen kann – umfallen kann man schwerlich. Die Gedrängesituation
ist selbstredend auch ein Mekka für Taschendiebe, aber von diesen
Gestalten bleiben wir mit einer Ausnahme verschont.
Unser Hotel liegt günstigerweise
keine zwei Gehminuten von der U-Bahn-Station Lepanto entfernt. Wir checken
kurz ein und machen uns dann unverzüglich auf den Weg zum Messegelände.
Selbiges ist verkehrstechnisch aber recht mangelhaft erschlossen, denn
nur eine Buslinie führt vom Zentrum aus dorthin, und von der U-Bahn-Station
San Paolo ist es ein Fußweg von 15-20 Minuten (je nach Marschtempo).
Auch das Messegelände selbst stiftet zunächst etwas Verwirrung,
platzen wir, nachdem wir anstandslos den Lieferanteneingang passieren durften,
doch erst einmal in eine Immobilienmesse hinein, und einen Geländeplan
scheint es ebensowenig zu geben wie ein Informationsbüro. Letztgenanntes
finden wir nach einiger Sucherei schließlich doch, aber das Personal
spricht genauso gebrochen Englisch wie wir Italienisch, und so dauert es
noch eine Weile, bis wir den Mädels klargemacht haben, daß wir
nicht etwa verfrühte Besucher des Global Junior Challenge, sondern
Aussteller sind.
Damit sind die grundlegenden
Probleme aber vom Tisch, und wir begeben uns sodann zum Eröffnungsmeeting,
dessen erste Hälfte wir mittlerweile verpaßt haben. Die zweite
Hälfte besteht im wesentlichen aus der Möglichkeit für die
einzelnen Finalistenprojekte, sich mit mehr oder weniger Worten vorzustellen.
Die meisten Teilnehmer versuchen sich kurz zu fassen, wohingegen ein Projekt
aus Kamerun mit einer ellenlangen Litanei in französischer Sprache,
derer nur die wenigsten Anwesenden mächtig sind, für akute Ermüdungserscheinungen
sorgt. Meinereiner spricht wie gewöhnlich ohne konzeptualen Zettel
und vergißt daher die Hälfte von dem eigentlich zu sagen Geplantem,
aber immerhin lacht sich der halbe Saal über meine Entschuldigung,
daß ich aufgrund meiner sächsischen Herkunft kein Englisch,
sondern nur Angelsächsisch spräche, schief.
Die 90 Finalistenprojekte
kommen aus der ganzen Welt. Gastgeber Italien ist selbstredend stark vertreten,
aber auch die USA stellen zahlreiche Teilnehmer, und etliche deutsche Projekte
sind ebenfalls dabei. Schnell wird deutlich, daß von den drei Begriffen
Kulturelle JugendBildung der Aspekt Bildung die stärkste Gewichtung
erfahren hat, denn die meisten der Finalistenprojekte kommen eindeutig
aus dem Bildungssektor, viele sind an Schulen oder Universitäten angebunden.
Damit nimmt CrossOver mit seiner Mixtur aus Education, Information &
Entertainment (also quasi Edu-Infotainment) so eine Art Paradiesvogelstellung
ein, was uns indes keineswegs unrecht ist. Gelegenheit zum ersten direkten
Beschnuppern zwischen den Finalteilnehmern bietet das abendliche Finalists
Dinner, das mit leckerem Essen den akuten Mangel an Tischen, der für
eine Stehparty natürlich nicht das Nonplusultra darstellt, mehr als
kompensiert und unsere doch leicht eingeschlafenen Lebensgeister zumindest
vorübergehend wieder weckt. Für die Heimfahrt nutzen Viktoria
und ich den extra eingerichteten Bustransferservice zur Station Termini,
der die Relativität der Zeit in Rom ein weiteres Mal unterstreicht,
indem er zehn Minuten zu früh am Messegelände startet. Immerhin
bekommen wir das Kolosseum zu sehen, das im illuminierten Zustand einen
prachtvollen Anblick bietet. Von Termini geht’s dann wieder mit der U-Bahn
weiter, und im Hotel fallen wir, nachdem wir noch kurz die Dachterrasse
inspiziert haben, ziemlich schnell ins Bett – jeder in seines, wohlgemerkt.
Sonntag, 03.12.
Frühstück zeichnet
sich in Italien nicht selten durch eine gewisse Spartanität aus, aber
da wir in einem Hotel logieren, das aufgrund seiner günstigen Lage
zwischen dem Stadtzentrum und dem Vatikan gern von internationalen Rom-Pilgern
aufgesucht wird und sich dementsprechend auf die Bedürfnisse dieser
Klientel eingestellt hat, wird uns ein reichlich gefülltes Büfett
vorgesetzt. Danach geht’s wieder mit der U-Bahn zum Messegelände,
wo wir pünktlich zur Toresöffnung eintreffen. Da ich eine fast
leere Klebebandrolle eingepackt habe, leihen wir uns eine Rolle von einem
italienischen Projekt gegenüber aus, um unsere Plakate an den Standwänden
zu befestigen – und dann schwillt der Besucherstrom auch schon rapide an.
Nachdem wir die Internet-Connection des Stand-PCs halbwegs zum Laufen gebracht
haben, können wir endlich vernünftig arbeiten und den recht zahlreichen
Interessierten die Philosophie, die Idee und die Prinzipien hinter der
CrossOver-Arbeit sowie deren einzelne Bestandteile nahebringen. Viktoria
erweist sich aufgrund ihres fließenden Englisch und ihres umwerfenden
Charme als extrem wertvolle Verstärkung, und das mitgebrachte Material
wird gern mitgenommen, auch wenn in einzelnen Fällen sicher bezweifelt
werden darf, ob denn der Mitnehmende die Projektdokumentation überhaupt
lesen kann. Dafür finden sich auch hochgradig interessante Exempel
wie eine Deutschlehrerin einer italienischen Schule, die sich interessiert
zeigt, CrossOver für Unterrichtszwecke einzusetzen.
Irgendwie haben wir es fertiggebracht
zu vergessen, eine Handvoll CDs mitzubringen, um unsere Arbeit auch schalltechnisch
zu untermalen. Also ziehen wir uns kurzerhand einen RealPlayer aus dem
Internet herunter, was undank einer immer langsamer werdenden Verbindung
etwa zweieinhalb Stunden in Anspruch nimmt. Da am Nachmittag aber der Besucherstrom
deutlich nachläßt, kann Viktoria bedenkenlos an der angebotenen
Stadtrundfahrt teilnehmen, wobei ein Großteil der besuchten Sehenswürdigkeiten
wegen des 1. Advents mehr oder weniger überlaufen ist. Währenddessen
downloade ich ein paar Soundclips von Tens „Babylon“-CD,
um wenigstens die nähere Umgebung des CrossOver-Standes beschallen
zu können. Mit den zwei Mini-Computerspeakern habe ich allerdings
gegen die Techno-Klänge, die den Ghettoblastern eines lokalen Radioprojektes
entspringen, das am anderen Hallenende logiert, nur begrenzte Chancen.
Also wird die Gelegenheit für einen Plausch mit unseren extrem netten
Standnachbarn aus Arkansas genutzt, welche die ziemlich versmogte Luft
Roms ganz und gar nicht erbaulich finden.
Die kuriose Mischung der Sicherheitsvorkehrungen
zwischen ausgesprochen streng und völlig lax wird einmal mehr am Abend
deutlich. Da es nach wie vor keinerlei Identifikationskarten o.ä.
für die Aussteller gibt, will die Security Viktoria nach ihrer Rückkehr
von der Stadtrundfahrt nicht wieder aufs Gelände lassen, da man für
Besucher bereits geschlossen habe, obwohl noch genug von diesen in der
Halle weilen. Erst nachdem das Organisationsbüro herbeizitiert wird,
darf sie mich vom Stand abholen. Da die Busse zur Station Termini heute
eine halbe Stunde vorplanmäßig abgefahren sind, begeben wir
uns zur U-Bahn und kriegen es in Termini doch glatt fertig, in die falsche
Bahn einzusteigen (es gibt lediglich zwei Linien). Schlußendlich
schaffen wir es aber doch noch ins Hotel. Die abendliche Nahrungsaufnahme
findet in einer Pizzeria zwei Straßen vom Hotel entfernt statt, deren
räumliche Situation mich lebhaft an die Massenabfertigung im Fichtelberghaus
zu DDR-Zeiten erinnert und wo ich in Unkenntnis der Umstände statt
der erwarteten eiskalten Milch eine heiße serviert bekomme. Dafür
schmeckt die Lasagne erwartungsgemäß gut. Weil wir wieder einmal
relativ geplättet sind, ersparen wir uns fast jede weitere abendliche
Aktivitäten, lediglich ich steige noch einmal zur Dachterrasse des
Hotels empor, um den Blick auf den illuminierten Petersdom zu genießen.
Montag, 04.12.
Der Morgen ähnelt dem
des Sonntags, allerdings mit dem Unterschied, daß wir diesmal erst
fünf Minuten nach der Toresöffnung auf dem Messegelände
eintreffen, weil ich unbedingt noch einige Sämereien von den Zierbäumen
an der Straße südwestlich des Messegeländes ernten muß.
Diesmal wächst der Besucheransturm am Vormittag ins Unermeßliche
an; 10000 Schüler sollen es gewesen sein, die sich durch die Gänge
drängeln, erzählt man uns später. Dabei benehmen sich die
Bambini aber erstaunlich diszipliniert – Rempeleien oder Jagereien, wie
sie auf der Leipziger Buchmesse (bei geringerer Besucherdichte) gang und
gäbe sind, gibt es hier nicht. Da weder Viktoria noch ich sonderlich
viel Italienisch sprechen, können wir ab und an eine Schulklasse abwimmeln,
in der niemand Englisch versteht, und uns damit eine kleine Ruhepause vor
der nächsten Belagerung verschaffen. Dafür überraschen uns
mitunter Dritt- bis Viertkläßler, die sich mit uns in fließendem
Englisch unterhalten und dann für ihre Mitschüler übersetzen.
Auch eine Reihe von Lehrern fungiert in der gleichen Weise und läßt
sich von uns mit großem Interesse über das CrossOver-Netzwerk
aufklären. Das mitgebrachte Material nimmt weiterhin mit großer
Rapidität ab.
Das Mittagessen findet diesmal
wieder als Stehbankett statt. Die meisten Aussteller schließen deshalb
ihre Stände kurzzeitig, so auch wir. Der mittlerweile eingetroffene
Helmut Krüger findet somit einen leeren Stand vor, wartet aber geduldig
auf uns und bekommt, da wir ihn nach unserer Rückkehr sofort zum Essen
schicken, sogar noch etwas ab. Derweil hat sich wie schon am Sonntag der
Besucherstrom merklich gelichtet. Viktoria tritt aus gesundheitlichen Gründen
den Rückweg ins Hotel an, während Helmut und ich einen relativ
ruhigen Nachmittag verleben, zumal das Material bis auf ein paar Visitenkarten
mittlerweile restlos vergriffen ist. Somit geht auch der Standabbau recht
schnell vonstatten, da lediglich die Plakate von den Wänden genommen
werden müssen. Helmut und ich kehren anschließend ins Hotel
zurück, entscheiden uns bis Termini allerdings für den Bus, was
uns im Feierabendstau etliche Zeit kostet. Zudem stellt sich bei einer
Fahrkartenkontrolle kurz vor Termini heraus, daß Helmut sein Tagesticket
im Hotel vergessen hat. Da der Kontrolleur kein Englisch spricht, gestaltet
sich die Kommunikation nicht ganz einfach. In Termini steigt er schließlich
mit uns aus, grinst, zerknüllt den Zettel, auf dem er sich eben noch
Helmuts Personendaten notiert hat, und läßt uns laufen, ohne
daß wir eine einzige Lira bezahlt hätten. Viel Zeit zum Umziehen
im Hotel haben wir danach allerdings nicht mehr.
Viktoria geht es zwischenzeitlich
wieder besser. Da zur Abendveranstaltung allerdings nur zwei Vertreter
jedes Projektes zugelassen sind, bleibt sie im Hotel zurück. Helmut
und ich finden ohne größere Probleme den Campodoglio mitten
im Herzen Roms, der hauptsächlich der Verwaltung dient und für
Repräsentativzwecke aller Art geradezu prädestiniert erscheint.
Am Einlaß stellt sich heraus, daß es aufgrund der wieder einmal
äußerst laxen Sicherheitsvorkehrungen ohne größere
Probleme möglich gewesen wäre, auch Viktoria noch mit hineinzuschmuggeln.
Ich ärgere mich schwarz, ihr diese Chance genommen zu haben. Die Preisverleihung
beginnt ausnahmsweise einmal pünktlich, nur die Synchronübersetzerin
ins Englische hat nicht gerade ihren besten Tag erwischt. Die Festredner
betonen die hohe Wichtigkeit aller angemeldeten Projekte, besonders natürlich
der Finalteilnehmer, auf dem Weg zur Bereitstellung nützlicher Angebote
für Kinder und Jugendliche im Internet. Roms Oberbürgermeister
Francesco Rutelli verleiht die in vier Alterskategorien vergebenen Preise
für die nach Meinung der international besetzten Jury allerbesten,
-innovativsten, -nützlichsten Projekte, dazu noch eine kleine Handvoll
Sonderpreise. CrossOver ist leider nicht unter den Preisträgern, aber
wir freuen uns mit den Geehrten ehrlich mit, besonders mit dem einzigen
deutschen Preisträger Günther
Miklitz, der ein Projekt
zur Unterstützung des Deutschunterrichts für ausländische
Studenten, die an deutschen Universitäten studieren möchten,
leitet. Herzlichen Glückwunsch an alle!
Das anschließende Gala
Dinner stellt sich wiederum als Stehbankett heraus, das zudem noch gnadenlos
überfüllt ist, da einige der einheimischen, an eine Schule angebundenen
Projekte zahlenmäßig starke Unterstützung mitgebracht haben.
Ansonsten fällt der Unterschied zum Finalists Dinner am Samstag nicht
allzugroß aus, wenn man von der nobleren Umgebung absieht. Das Servicepersonal
trägt selbstredend auch keine simplen weißen Kittel, sondern
Livree. Nach dem Abräumen des Büfetts wird in zahlreichen Smalltalks
zwischen den Finalisten der GJC ausgewertet, noch der eine oder andere
nützliche Kontakt geknüpft und schließlich Abschied genommen.
Jedes Finalprojekt bekommt eine Gedenkmedaille überreicht, und bald
finden alle den Weg hinaus in die Nacht. Helmut und ich wandern durch das
Zentrum, vorbei an Jahrhunderten von Geschichte, zur U-Bahn und kehren
ins Hotel zurück. Viktoria schläft bereits, und so begebe auch
ich mich bald zur Ruhe.
Dienstag, 05.12.
Wie an den Tagen zuvor bin
ich relativ zeitig wach und kann die Zeit nutzen, den GJC noch einmal gedanklich
nachzuleben, während Viktoria neben mir noch den süßen
Schlaf der Gerechten schläft. Nach einem gemütlichen Frühstück
steigen wir drei CrossOver-Abgeordneten noch einmal zur Dachterrasse hinauf
und lassen uns von dem besonnten, aber wiederum etwas in smogigem Dunst
liegenden Rom verzaubern. Danach heißt es für Viktoria und mich
schon wieder Koffer packen. An der U-Bahn verabschieden wir uns von Helmut,
der erst am Abend mit dem Nachtzug abreist und bis dahin noch Gelegenheit
hat, sich den Vatikan und andere Sehenswürdigkeiten zu betrachten.
Auf dem Weg nach Termini machen sich zwei Taschendiebe an Viktorias Umhängetasche
zu schaffen, stellen ihre Aktivität aber ein, nachdem ich ein bösartiges
Knurrgeräusch von mir gegeben habe. In Termini stelle ich fest, daß
die Fahrkartenautomaten zwar sechssprachig arbeiten, aber kein Wechselgeld
herausgeben, so daß ich mich am Schalter anstellen muß, was
etliche Zeit in Anspruch nimmt. Wir müssen uns also etwas beeilen,
um noch pünktlich zum Flughafenzug zu kommen, nur um festzustellen,
daß dieser wieder einmal zehn Minuten später losfährt als
planmäßig. Unser deutscher Gewinner Günther Miklitz sitzt
ebenfalls mit im Zug, so daß wir die halbe Stunde noch einmal zum
Gedankenaustausch nutzen können. Am Flughafen habe ich dann endlich
Zeit, einen Blick in einen Tonträgerladen zu werfen, aber erwartungsgemäß
ist dieser im härteren Rockareal eher schwach bestückt. Dafür
finde ich im internationalen Buchladen gleich eine ganze Serie von italienischsprachigen
Bandlexika, die ich mir bis auf den Hip Hop-Band auch zulege.
Unser Heimflug über Frankfurt/M.
nach Leipzig/Halle verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Ein schöner
Ausblick auf die schneebedeckten und besonnten Gipfel der Alpen läßt
mich von bergsteigerischen Aktivitäten träumen, aber der Alltag
holt uns schließlich schneller wieder ein, als es Viktoria und mir
lieb ist.
Resümee
CrossOver kann den Global Junior
Challenge in jedem Fall als vollen Erfolg verbuchen. Wir freuen uns über
die hohe Anerkennung und Wertschätzung, die uns mit der Finalteilnahme
zuteil wurde (man vergegenwärtige sich nochmals, daß CrossOver
mit der Finalteilnahme zu den besten fünfzehn Prozent der angemeldeten
Projekte gehörte), und sind stolz darauf, mit einer zum allergrößten
Teil deutschsprachigen Homepage in einem internationalen Maßstab
so hoch bewertet worden zu sein. Wir schätzen die Möglichkeiten,
die der GJC den einzelnen Teilnehmern bot, als sehr wertvoll ein, und arbeiten
daran, sie im Sinne unserer Sache bestmöglich zu nutzen. Ohne alle
derzeitigen und verflossenen Mitarbeiter von CrossOver, ohne alle Einzelpersonen,
Projekte und Initiativen, die für und mit CrossOver arbeite(te)n,
und schließlich ohne alle Leser/User, die unsere Angebote nutzen,
wäre dies nicht möglich gewesen. Daher hier an alle Genannten
ein herzliches Dankeschön! Im Jahre 2002 findet der nächste GJC
in Rom statt, vorher, im Jahre 2001, noch einer in Stockholm. Vielleicht
sind wir dann wieder im Finale dabei – wir werden jedenfalls unser Bestes
geben!
Bildmaterial / Pictures
Der
CrossOver-Stand am Montagabend
Helmut
surft quer über die CrossOver-Page
Mr.
Forgothisname
Unsere
Standnachbarn aus Arkansas
Das
GJC-Organisationsteam (mit der Schärpe in den italienischen Farben:
Roms Oberbürgermeister Francesco Rutelli)
Blick
von der Dachterrasse unseres Hotels zum Petersdom
Weitere Bilder folgen!
© by CrossOver
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