Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg, einiger dort "ansässiger" Kommunen und Wohlfahrtsverbände bildet das Zentrum für Zivilgesellschaftliche Entwicklung einen Forschungs-, Beratungs- und Qualifizierungsschwerpunkt an der Evangelischen Fachhochschule Freiburg. Das Zentrum hilft unter anderem Kommunen, Wohlfahrtsverbänden und Kirchen, welche Beratung bei der Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung von bürgerschaftlichen und bürgerbeteiligten Konzepten in Anspruch nehmen können, es bietet Fortbildungen an, engagiert sich natürlich auch in Forschung und Lehre und betreut eine Literaturdatenbank mit derzeit über 3900 Titeln. In wie fern das Zentrum ein Ergebnis oder ein Partner der zusammen mit dem Info-Flyer an die CrossOver-Redaktion geschickte Broschüre mit dem Titel "Neue Wege der Förderung freiwilligen Engagements von Jugendlichen" ist, wird mir leider nicht restlos klar. Auf jeden Fall steht beides in direkter inhaltlicher und zum Teil auch personeller Beziehung. Die Broschüre, gefördert von der Landesstiftung BW stellt neben einem aufschlussreichen Statement zum Thema "Jugendfreiwilligendienste" einige interessante Modellprojekte aus Baden-Württemberg vor. Noch viel spannender finde ich allerdings die dokumentierte Arbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen, die sich in thematisch vielfältiger Weise dem Thema nähern. Und hier sind wir wieder am Beginn des Artikels angekommen. Letztlich als Konsequenz des in der Broschüre Diskutierten ist das Zentrum für Zivilgesellschaftliche Entwicklung der Evangelischen Fachhochschule Freiburg ein Beispiel, wie in der gegenwärtigen förderpolitischen und pädagogischen Situation durch Neues eine deutliche Vorwärtsbewegung zu verzeichnen ist. Weg vom allgemeinen Lamento hin zu Visionärem. Ein Anspruch, den ich gern unterschreibe. (*tf)

Weitere Infos:
www.zentrum-zivilgesellschaft.de
www.landesstiftung-bw.de

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