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Interkulturelles Jugendmedienprojekt
I JUMP!
Von 1997 bis 1999 hat die JUB,
die Jugendberatung des AWO-Kreisverbandes Düsseldorf, in Kooperation
mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf das vom Ministerium
für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit NRW geförderte medienpädagogische
Pilotprojekt "Kidz im Netz - psychosoziale Jugendberatung im Internet-Café"
durchgeführt. Das Projekt wurde auf zahlreichen Tagungen, Kongressen
und in Fachpublikationen vorgestellt und hat große Anerkennung erfahren.
Auf den Projektseiten http://jubawo.uni-duesseldorf.de/kidz.html
finden sich umfangreiche Informationen, u.a. der Abschlussbericht zu diesem
Projekt und die Homepages der beiden Gruppen (Mädelz und Jungenz).
Das Internetcafé der
JUB wurde auch nach Abschluss des Projekts "Kidz im Netz" weitergeführt
und ist zur Zeit Mo, Mi, Do, Fr jeweils von 15-18 Uhrgeöffnet. Es
wird hauptsächlich von ehemaligen Mitgliedern der Mädelz - und
Jungenz-Gruppe und anderen regelmäßigen BesucherInnen der JUB
genutzt, vermehrt aber auch von anderen Jugendlichen. In Eigenorganisation
haben die BesucherInnen sich auf feste Nutzungsregeln (Wartelisten, maximale
Nutzungsdauer etc.) geeinigt und halten sich streng an die selbstauferlegten
Regeln. Für die Internetnutzung wird eine (symbolische) Nutzungsgebühr
von einer Mark pro halben Stunde erhoben. Die Betreuung übernimmt
eine Praktikantin der JUB.
Als Nachfolgeprojekt für
Kidz im Netz wurde I JUMP! als Kooperationsprojekt für interkulturelle
Medienarbeit in der außerschulischen
Jugendarbeit ins Leben gerufen. Auch dieses Projekt wird vom Ministerium
für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen
gefördert. Es ermöglicht das Einbinden von Jugendlichen mit verschiedenem
kulturellem Hintergrund und Status (Deutsche, Migrant/innen mit deutschem/ausländischem
Paß aus unterschiedlichen Herkunftsländern) in einer kontinuierlich
arbeitenden Gruppe mit der Möglichkeit der intensiven Auseinandersetzung
mit den jeweils eigenen kulturellen Hintergründen und der Beschäftigung
mit der Kultur der Jugendlichen in den Partnerländern. Ein Hauptaugenmerk
liegt dabei auf der Integration der "neuen Kulturtechnik" in die Lebenswelt
der Jugendlichen unter Einbezug interkultureller Kommunikation, professionell
aus beraterischer und medienpsychologischer Perspektive begleitet.
Im September '00 ist unsere Gruppe mit neun Jugendlichen aus Marokko, Bosnien-Herzegowina,
Ukraine, Russland, der Türkei und Deutschland gestartet. Aktuelle
Schwerpunkte unserer Gruppenarbeit sind u.a. die Arbeit an eigenen Gruppenseiten,
Experimente mit digitaler Musikproduktion, Mitmach-Aktionen auf unserer
Website wie z.B. unsere I JUMP! Monatsfrage, das Thema Rechtsradikalismus,
Chats und Spiele, vor allem im Netzwerk oder online. Darüber hinaus
sind wir sehr an Kontakten und Zusammenarbeit mit anderen multikulturellen
Gruppen und Projekten interessiert, um vielleicht in der Zukunft gemeinsam
etwas auf die Beine zu stellen. Mehr Infos dazu gibt's unter http://www.i-jump.de/mitmachen
Eine wichtige Rolle bei unseren
Gruppenaktivitäten spielt unser virtueller Gruppenraum, eine passwortgeschützte
Online-Plattform, zu der nur unsere Gruppenmitglieder Zutritt haben. Infos
dazu für BesucherInnen aus dem Web (und natürlich auch tonnenweise
Infos über alle anderen Aktivitäten rings um das Projekt) sind
auf der Homepage http://www.i-jump.de
zu finden.
Im Verlaufe des Projekts werden
wir auf der Page weitere Hintergrundinformationen, Erfahrungsberichte,
Auswertungen etc. veröffentlichen.
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