CIVIS - Internationaler Jugendvideowettbewerb gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit
Einmal Fernsehen selber machen, Drehbücher schreiben, im Regiestuhl sitzen oder vor der Kamera stehen? Das CIVIS-Jugendprojekt der Bundesarbeitsgemeinschaft der RAA bietet jungen Menschen eine Alternative zum passiven Medienkonsum. Es richtet sich an Schulen, Medienpädagogische Zentren, Landesbildstellen, Video-Werkstätten und andere Medienarbeitsgemeinschaften. Gefördert wird das Projekt von der Freudenberg Stiftung und dem Westdeutschen Rundfunk. Das Jugendprojekt steht in Zusammenhang mit dem europäischen CIVIS-Medienpreis. “Civis“, das lateinische Wort für “Bürger“, steht für mündige Menschen mit Gemeinsinn; der CIVIS-Medienpreis setzt sich ein für die Grundrechte aller Menschen wie Würde, Gleichwertigkeit und Freiheit. Er möchte Verständigung und Respekt, Engagement und demokratisches Miteinander fördern. Im Jahr 2001 steht der europäische CIVIS-Preis unter dem Motto „Grenzerfahrungen an inneren und äußeren Grenzen“. Der Preis wird jährlich von der Beauftragten der Bundesregierung für Ausländerfragen, der Freudenberg Stiftung und der ARD, vertreten durch den Westdeutschen Rundfunk Köln, ausgerichtet. Er wird an Fernseh-Produktionen vergeben, die für ein Leben in kultureller Vielfalt und für die Achtung des anderen eintreten. Eine Jury aus prominenten Medienspezialisten begutachtet die eingereichten Vorschläge und entscheidet über die Vergabe des Preises.
Weil Jugendliche bekanntlich
echte “Fernsehexperten“ sind, sind sie aufgerufen, die CIVIS-Idee aufzugreifen
und eigene Beiträge zu produzieren und beim Jugendvideowettbewerb
einzureichen. Das Thema des Preises „für Zivilgesellschaft und Demokratie,
gegen Rassismus und Ausgrenzung in Europa" ist dabei weit gefaßt.
Weitere Informationen Koordinatorin für die
alten Bundesländer:
Koordinator für die neuen
Bundesländer und Gesamtkoordination:
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