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IFA WARTBURG: Im Dienste des Sozialismus
von Kurt-Roland Hager-Ludwig

IFA WARTBURG: Im Dienste des Sozialismus   (Plattenmeister)

Genossinnen und Genossen!
Im Ringen mit den kapitalistischen Ländern um die gesetzmäßig eintretende Errichtung des Weltkommunismus hat der Sozialismus einen weiteren wichtigen Sieg errungen und wieder einmal den Kapitalismus überholt, ohne ihn eingeholt zu haben! Die Idee des Sozialismus hat zwei junge Menschen aus dem erzkapitalistischen Schweden überzeugt, eine Beatgruppe zu gründen und mit ihren Texten den Kampf des sozialistischen Menschen um die Grundwerte der antifaschistisch-demokratischen Ordnung sowie den Einsatz für Frieden und Völkerfreundschaft darzustellen und ihn damit zu unterstützen. Heinz Klinger und Rolf Kempinski (diese Decknamen mußten sich Magnus Michaeli und Nils Sundwall geben, weil sie in ihrer schwedischen Heimat starken Verfolgungen durch westliche Geheimdienste und weitere subversive Elemente ausgesetzt sind) haben zahlreiche Lieder geschrieben, von denen den Proletariern aller Länder jetzt 14 auf einer kompakten Disk (eine Langspielplatte in silberner Farbe und mit kleinem Durchmesser, für die der VEB Robotron Sömmerda gerade ein geeignetes Abspielgerät entwickelt) zugänglich gemacht wurden. Und wir können mit Stolz feststellen, daß diese 14 Lieder, gesungen allesamt in Deutsch, zwar einige Inspirationen von kapitalistischen Bands wie Abba oder Genesis bezogen haben, diese aber mit der originären Musik der amerikanischen schwarzen Proletarier Anfang des Jahrhunderts, dem Blues, und dessen logischer Weiterentwicklung durch fortschrittliche Musiker aller Länder, dem Jazz, verknüpfen und damit sowohl von der Qualität als auch von der Originalität her den vergleichbaren Produktionen aus kapitalistischen Ländern, die bekanntermaßen vor dem Abgrund stehen, einen Schritt voraus sind. Wir müssen zwar leider konstatieren, daß die beiden Schweden sich hier und da doch nicht von ihrer kapitalistisch-dekadenten Umgebung lösen konnten, so daß zum Beispiel "Nightclub in Berlin" kein gutes Lied geworden ist. Aber viele andere Kompositionen sind mitreißend arrangiert und drücken die ganze Schöpferfreude des sozialistischen Menschen in hervorragender Weise aus. Schon der Eröffnungstitel "FDJ (Freie Deutsche Jugend)", der übrigens von einem weltweit bekannt gewordenen Zitat aus dem Munde des Genossen Walter Ulbricht eingeleitet wird, macht dem Motto der besungenen Organisation, "Fröhlich sein und singen", alle Ehre. "Kosmoskost" und "Agrarwissenschaft im Dienste des Sozialismus" verdeutlichen die hervorragende Versorgungslage der Bevölkerung in den sozialistischen Ländern mit allen Gütern des täglichen Bedarfs, "Der alte böse Kapitalismus" zeichnet ein schreckliches, aber aufgrund der gesetzmäßigen Entwicklung der menschlichen Gesellschaft utopisch bleibendes Bild der Einführung des Kapitalismus in der DDR, und "Hallo, guter Kommunist" streckt allen friedliebenden Völkern dieser Erde die Hand zur freundschaftlichen Koexistenz aus. Im Beiheft zur Platte sind Grußworte des Generalsekretärs der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Vorsitzenden des Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik und Vorsitzenden des Martin-Luther-Komitees der Deutschen Demokratischen Republik, Genossen Erich Honecker, sowie von Königin Silvia von Schweden zu lesen.
Genossinnen und Genossen!
Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ordnet hiermit an, den Kauf und das tägliche Hören dieser Platte jedem Bürger der Deutschen Demokratischen Republik zur Pflicht zu machen und die Kunde von diesen Liedern im Rahmen der Möglichkeiten jedes einzelnen Bürgers auch in den kapitalistischen Ländern zu verbreiten!
Kontakt zum Tonträgerhersteller: www.plattenmeister.de
 





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