Eine Gitarre trifft sich mit sich, Kastagnetten, einer Plastiktüte und einem Metronom zum gemeinsamen Musizieren. Verspricht schon auf den ersten Blick eine interessante musikalische Reise voll Witz und Experimentierfreude zu werden. Und der erste Eindruck täuscht nicht. Sensibel lotet Fröhlich seine Gitarren aus und schont die Saiten sowie den Korpus dabei nicht. Die Stücke erinnern in bestem Sinne an Kropinski, ohne ihn zu kopieren. Das hat Fröhlich auch nicht nötig, zeichnet ihn seine musikalische Biografie doch als Künstler aus, der grenzüberschreitend denkt und musiziert, dabei jedoch eine unverwechselbare Identität bewahrt. Die vorliegende CD, von der eine Auskopplung bereits auf einer Maxi in der Fassung Gitarre + Klavier veröffentlicht wurde (CrossOver berichtete), nimmt uns mit auf einen Trip durch subtile Klanglandschaften. Dabei werden verschiedene Zupftechniken ebenso eingesetzt wie kammermusikalische Tondialoge und offene Stimmungen. Fröhlich vermag es, Atmosphären entstehen zu lassen, die den Hörer in sich aufnehmen, ihn Anteil nehmen lassen. Produziert wurden die Aufnahmen in gewohnt überzeugender Qualität von Unicornio-Records.
Kontakt: Frank Fröhlich, Pohlandstraße 41, 01309 Dresden, www.frankfroehlich.de

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