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AMY GRANT: Behind The Eyes
von *tf

Weniger erstaunlich denn zu erwarten war das durchgehend hohe Niveau dieser Scheibe, die eine gereifte Sängerin und Songwriterin porträtiert. Mal ungestüm temperamentvoll wie das Energiebündel Sheryl Crow, mal sinnlich melancholisch wie die frühe Suzanne Vega läßt Amy Grant in den knapp 50 Hörminuten keine Spur Langeweile aufkommen. Ihre poetischen Balladen, die ohne den berüchtigten zeigenden Finger auskommen, sind gewagt knapp an der Schmalzgrenze, die sie jedoch durch den gekonnten Einsatz ihrer ausdrucksstarken Stimme nie überschreitet. Finessen des Arrangements und des Sounds erinnern in ihren stärksten Momenten an Eingebungen des Klischeezauberers Lenny Kravitz. Da sich der Hörgenuß dieser zeitlosen Mucke auch schon bei geringen Phonzahlen entfaltet, kann man die CD zu jeder Tages+Nachtzeit auflegen - ob’s mit dem Nachbarn nun klappt oder nicht ...





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