(Eigenproduktion)

Bewegt wie der Titel startet die CD mit einer Version "Gitarre meets Sprechgesang", gefolgt vom Song "Der Trend". Zufall, Absicht oder eine gelungene Mixtur von Beidem? (Herzhaft gelacht hat meinereiner jedenfalls ...) Was erwartet die geneigte Zuhörerschar, was soll sie bewegen? Knapp dreihandvoll ambitionierte Songs in traditioneller Liedermachermachart unter verteilter musikalischer Urheberschaft, eingebettet in umfangreiches Instrumentarium. Dieses, sämtlich von Marco Schlunk eingespielt, passt mehrheitlich den Songs angemessene Klanggewänder an. Tobias Petzold steuert dazu Vokalistiges bei, wobei ich mir eine nuanciertere Vortragsweise gewünscht hätte. Und wenn ich gerade beim Meckern bin: Das Weglassen der Songtexte im Booklet muss als schlimme Unterlassungssünde gewertet werden. Denn einige haben durchaus auch lyrisches Potential, welches man sich gewinnbringend auch ohne musikalische Hülle zu Gemüte führen könnte. Generell habe ich nach meinem Lauschangriff den Eindruck, dass zwischenFall ein Stück weiter auf dem Weg eigenen Stils gekommen sind. Und schon das sollte doch ein Grund zur Freude sein ... für alte und neue Fans.
Kontakt: www.zwischenfall.net

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