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von ks

WASTELAND: Do Or Die   (Bad Land Records)

Die CD "Do Or Die" läuft 60 Sekunden in meinem CD-Player und schon ist klar - hier versucht sich jemand an "Highway To Hell"-AC/DC (in extrem abgeschwächter Form) und mischt das Ganze mit ZZ Top oder ähnlichen Konsorten. Das kann man machen, muss man aber nicht. Umso überraschender, dass dies bereits die vierte CD von Wasteland - einer deutschen Band - ist. Aber ein Blick auf die Internetseite verrät: beinharte Fans lieben die Gruppe. Und irgendwie ist das auch verständlich, klingt doch alles so wunderbar vertraut: "Never Come Back" zum Beispiel hab' ich schon mal bei Bon Jovi (a la "Living On A Prayer") gehört.
Bei "Kiev Calling" ist man als Hörer dann bereits so weit in die Materie abgetaucht, dass man sich selbst unter Umständen beim Mitwippen erwischen kann. Es reimt sich aber auch alles so super. Ernüchternd danach leider das schwere und etwas zäh daherkommende "Trail Of Tears". Trotz John Frusciantes (Red Hot Chili Peppers) anstrengenden Versuchen in den vergangenen Jahren: Gitarrensoli sind überbewertet und langweilen auf die Dauer!! Nachdem dies überstanden ist, geht es aber wieder aufwärts zu den Höhepunkten: Die Coverversionen "Ballroom Blitz" und "Hot Stuff".
Insgesamt klingt alles sehr altbacken - also für jene, die immer noch auf die Hits der 80er-Jahre-Hardrock-Helden schwören, genau das Richtige!
Kontakt: www.wastelandband.de, www.badlandrecords.de

Tracklist:
01. All Hell Break Loose
02. Hellbound
03. Saturday Night
04. Call Of The Wild
05. Never Come Back
06. Kiev Calling
07. Trail Of Tears
08. Sad Nation
09. Break Down The Chains
10. Good Time Rock'n'Roll
11. Ballroom Blitz
12. Hot Stuff
13. Do Or Die



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