www.Crossover-agm.de V.A.: Rock Á Klettinum
von mst

V.A.: Rock Á Klettinum   (ghj Production/Tutl)

Eine Aufgabe für alle Experten harter musikalischer Klangfarben: Zählen Sie bitte alle Gruppen härterer Töne auf, welche von den Färöer Inseln kommen und außerdem der christlichen Musikszene zuzuordnen sind! Starten Sie jetzt! .......................
Okay, da wir vom CrossOver-Magazin dieses Manko und auch diese Seelenpein aller Experten nicht mehr ertragen können, stellen wir vorliegenden Sampler vor. Zehn Bands, allesamt dem Hartwurstgenre zugeordnet und zudem mit christlichem Hintergrund. An sich total meine Baustelle. Nur leider kann die Qualität nicht wirklich mit dem Exotenbonus mithalten. Gehen wir's doch mal durch:
Trinity starten relativ verhalten mit einem guten Alternative Rock-Song.
Legacy legen mit einem ebenfalls ruhigen, leicht melancholischem Worship-Song nach. Bis jetzt ganz gut, aber ein Quäntchen Härte darf ruhig noch kommen.
Und da ist sie, aber auf eine Art und Weise, die mich fieberhaft nach 'nem Balladen-Sampler suchen lässt. Requite wildern in diversen Industrial-Regionen, schon so weniger mein Fall, und durch Requites gewöhnungsbedürftigen Gitarrensound ändert sich daran nichts.
Immorality Die, bei dem Namen muss es doch metalmäßig zugehen (na gut, dachte ich bei Legacy auch). Aber tatsächlich, Heavy Metal, dem man durchaus eine gewisse gutklassige Qualität nicht absprechen kann, teilweise aber auch deswegen, weil man sich hier mehr davon wünscht.
M.M.M. liefern das Highlight der CD ab, wieder mal eine Alternative-Ballade, mit weiblichen Vocals, ergreifend und nur schön.
Internal Healing stehen für schleppenden Thrash Metal, eintönig aber erträglich.
Mikkjal Hvannastein zeigt ein rockiges Instrumental, ebenfalls nicht schlecht, aber Instrumentals setzen halt zumeist keine Highlights.
Krit sind mit sehr klagendem Gesang irgendwo im Emocore zuhause, leider auch kein bleibender Eindruck.
Fear Machine erinnern in ihren besten Momenten an alte Incubus/Opprobium, ohne jemals die Klasse deren derben Thrash/Death-Gebräus erreichen zu können.
W.T.T.W. schließen die CD mit einem ordentlichen Instrumental ab, allerdings: Instrumentals - siehe Mikkjal Hvannastein.
Bleibt als Fazit ein leider nur mittelmäßiger Sampler, der zu selten nach oben ausschlägt, um unbedingt eine Kaufempfehlung auszusprechen.
Kontakt: http://ghj-production.freeservers.com, ghj_prod@post.olivant.fo, www.tutl.com

Tracklist:
01. Trinity: He Died
02. Legacy: Fyri Meg, Fyri Meg
03. Requite: Crucifier
04. Immorality Die: Donīt Know The House
05. M.M.M.: Can't Be Alone
06. Internal Healing: Feeling The Pain
07. Mikkjal Hvannastein: Always Already
08. Krit: Do You Love Me Too
09. Fear Machine: The Same
10. W.T.T.W.: Life
 




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