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von cp

V.A.: Boardernoize Vol. 3   (Element Records/Netmusiczone)

Wie der Titel schon sagt, handelt es sich hier um die dritte Ausgabe des Boardernoize-Samplers. Ohne auch nur eine der beiden CDs überhaupt angespielt zu haben, punktet die Sammlung verschiedenster Bands aus dem Crossover-, Nu-Metal-, Punk- und Indierockbereich schon mal mit einer Gesamtspielzeit von ca. 156 Minuten. Insgesamt kommen 43 Bands zu Gehör. Nicht schlecht, wie ich finde. Durch die verschiedenen Stile werden die Scheiben auch nicht langweilig. Zum Teil rockt es ganz ordentlich.
Auf der zu dem Sampler gehörenden Internetseite wird von einem "Underground-Sampler" geredet, was ich nicht ganz teile. Sicher sind einige noch unbekannte Bands dabei, aber "Underground" macht sich für mich an der Musik selber fest. Für mich klingen die Scheiben schon ein bißchen nach kommerzieller Musik. Wie komme ich darauf? Musik, die sich gut verkaufen soll, muss den Geschmack der Mehrheit der Hörer finden und das ist nun mal nicht die konsequent harte Schiene (muss ja auch nicht). Bei einigen Titeln ist der Anfang schon recht hart, dann werden sie aber mit dem Einsatz des Gesanges wieder weicher. Auch ist die zweite Scheibe insgesamt ruhiger als die Erste. Für meine Begriffe spiegelt das genau den Trend der Zeit wieder. Es soll etwas härter sein, aber nicht durchgehend. Ich finde das an sich nicht schlecht, nur sollte man dann vielleicht mit der Bezeichnung etwas vorsichtiger umgehen. Aber das ist alles nur eine Frage der Betitelung, absolut gesehen geht die Musik in Ordnung, die Tonqualität ist sehr gut.
Da es sich hierbei nicht um christliche CDs handelt, sollte man auch keine besonderen Inhalte erwarten. Zum Teil gehen die Texte der Lieder (und die der anderen Lieder der vertretenen Bands) mit Gott ziemlich ins Gericht. Manche meinen, dass man solche Bands deswegen unbedingt meiden sollte. Ich bin da nicht so sicher. Natürlich muss ich mir diese Texte nicht täglich reinziehen, aber nichts damit zu tun haben zu wollen wirkt irgendwie überheblich. Auch ein Besuch der Internetseiten der Bands gibt da Aufschluss, wo man schon mal ein Pentagramm oder andere lustige Zeichen entdecken kann ...
Fazit: Textlich nicht immer herausragend, musikalisch aber hörenswert.
Kontakt: www.boardernoize.com, www.elementrecords.de

Tracklist:
CD 1:
1. Anthrax: Nobody Knows Anything
2. Mnemic: Ghost
3. Bombsquad: Bom
4. sPout: Do You Wanna Dance?
5. Crosscut: Platform
6. Pitfalls: Atergo
7. Native Soil: Everybody
8. Soilwork: Overload
9. In Flames: Trigger
10. Undergod: Devil In Me
11. Intoxicate: Can't Get On
12. Burst Of Fire: Perception Of Normality
13. Undertow: Stand By
14. Nail: Me Behind Me
15. Score Set At Zero: Split Second
16. Pornchild: Plan B
17. The More I See: Suck Session
18. X-Large: 7th Day
19. I-Trip: Put It Away
20. Freund Hein: I Like Your Way Of Hurting Me
21. Dorn: Mad Girl

CD 2:
1. Killer Barbies: Feeling Alone
2. Snitch: Farewell
3. Andthewinneris: Just Ask Me One More Time And You Will Surely Loose Your Head
4. V8 Wankers: Hellbent On Action
5. Glasgow Coma Scale 3: East London
6. Pinkostar: Fragile Sun
7. Tubestar: For Sure
8. Pussybox: Change Of Creativity
9. The Bridge: Separated
10. SCYCS: Run And Win
11. Treekillaz: Soulspeed
12. Crazeee: Dissapointment
13. Gutbucket: Rolloverplaydead
14. Lacuna: Communication
15. Pansy: Beautiful Sadness
16. Phonodrive: Don't Forget Me
17. Conic: Extraordinary
18. Cho-Jin: Komastar V.3.0.
19. Recharged: Daily Crown
20. Colorbone: Kiss My Ass
21. Allpot Futsch: The Difference Between Me
22. Scorefor: The Last Forever
 




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