(Inside Out)

Die Chicagoer Kapelle ist im Allgemeinen für ihren freakigen Sound bekannt. Anklänge dazu finden sich auch auf vorliegender Scheibe, wenn auch der Eindruck ein etwas gezügelter Umgang mit diesem Potenzial ist. Von Kennern der Jamband-Szene werden Umphrey's als legitime Nachfolger der Grateful Dead genannt. Treffender erscheint allerdings der Vergleich mit Phish, die auch in Punkto Freakness die Messlatte hoch gelegt haben. Charakteristisch für die Bands der Jamband-Szene ist der unverfroren praktizierte Stilmix, der programmatisch ist. So wechseln sich denn auch proggige und ruhige Stücke ab. Langeweile kann nicht aufkommen. Auch die getragenen Tracks sind voll von kleinen Anspielen, überraschenden Effekten und rhythmischen Verwirrspielen. Das Album reiht sich damit in die Empfehlungsliste für Freunde gut gemachter, handwerklich solider und unkonventioneller Musik. Hervorzuheben die Spannung zwischen dem klaren Geradeausgesang und der oft frickeligen und detailverliebten Instrumentierung. Einen Pluspunkt extra gibt's für das Coverartwork, für das Storm Thorgerson (Cover u.a. für Pink Floyd) verantwortlich zeichnet.
Kontakt: www.umphreys.com, www.insideout.de

Tracklist:
1. Believe The Lie
2. Rocker
3. Liquid
4. Words
5. Nemo
6. Women Wine And Song
7. Intentions Clear
8. End Of The Road
9. Passing
10. Ocean Billy
11. The Weight Around
 

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