(Zangi Records)

Der Hardrocker aus Schweden versteht es musikalische Gegensätzlichkeiten zu verbinden, so nämlich die Stilrichtung von Metal zu Electronic. Als ich die Platte zum ersten Mal hörte, dachte ich an typischen Rock'n'Roll. Aber das traf doch nicht ganz zu. Doch irgendwie vermisst man das spezielle Etwas, auch wenn "Mix It Up" im Vergleich mit "Machine" oder "Wasted Time" nicht derbe gleich klingt. Aus der Fassung bringt es den Hörer irgendwie nicht. Allerdings bildet "Bleeding" den bisher besten Part auf der Scheibe mit den metalbehaftesten Elementen. Jedoch erkennt man selbst da keine 100%ige Einigkeit der einzelnen Komponenten. Man diagnostiziert teilweise ein hartes Zwischenspiel mit verrauter Stimme. Die Wandelbarkeit lässt bis zu diesem Zeitpunkt schon mal zu wünschen übrig. Ein elektronisches Intro wird erst bei "Broken Hearth" zum Besten gegeben. Das erinnert an solche Bands, die einen Melodic Death-Status bevorzugen - da in dem Song jedoch dieses Motiv nicht durchgezogen wird, kann man diesen Gedanken wieder getrost zur Seite schieben. Bis zu "Deliverance" bleiben die Songs eher gleich. Jedoch kommt in "Deliverance" ein derber starker Break, dass man hier schon von Metalcore sprechen kann. Die Melodie-Linien werden ausgereizt und die entliehenen Gitarrenhooks dezent zum Einsatz gebracht. Die letztplatzierten Songs ab "Enough" folgen wieder dem ähnlichen Muster am Anfang und erst "Dark Angel" bringt eine ähnlichen Stimmung wie bei "Deliverance" hervor. Das Album ist sehr experimentierfreudig gestaltet, aufgrund des Crossover-Motivs. Hier ist von Metal zu Hardrock keine Grenze offen und man kann in jeder Altersgruppe Anhänger finden.
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Tracklist:
01. Wasted Time
02. Machine
03. Mix It Up
04. Bleeding
05. Blood On The Outside
06. Broken Hearth
07. Belong
08. How Long
09. Deliverance
10. Enough
11. Set On Sun
12. Mortal Breed
13. Dark Angel
 

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