www.Crossover-agm.de TRINITATIS: Keine Zeit
von *tf

TRINITATIS: Keine Zeit   (Eigenproduktion)

Passend zum Titel der aktuellen Trinitatis-Scheibe startet der erste Titel ("Das Fest") in hektischer Betriebsamkeit rock'n'rolliger Natur. Im folgenden wird's etwas, wenn auch nicht viel ruhiger. Zeit, sich das aktuelle Songmaterial, im Vergleich zu Vorgängrigem hörend, zu Gemüte zu führen. Auf den ersten Hör' fällt mir auf, dass mir nichts auffällt. Trinitatis sind sich sowohl im musikalischen als auch im textlichen Bereich treu geblieben. So werden bisherige Fans ihrer Musik auf das neue Album fliegen, neue Hörerschichten schwerlich anzusprechen sein. Aber warum um jeden Preis innovatieren wollen, wenn Bewährtes eben das Authentische ist?! Und dass es an dem ist, wird dem Lauschenden spätestens beim EntSatzgesang im "Fernsehfreund" klar. Wenn es etwas typisch trinitatisches gibt, dann ist es eben diese besondere Mischung aus Ernsthaftig- und Schnoddrigkeit, die die Jungs nun schon seit Langem an den musikalischen Tag legen. Um so mehr fallen dann überaus gekonnt erdachte wie arrangierte Songs ins Ohr. Mein Favorit in dieses Hinsicht ist neben "Abend" der Song "Dein Schrei", welcher sogar mit Gastsaxophonistin veredelt wird. Mit "down by the riverside" wird die vorliegende ebenso wie die letzten Scheibe um ein a-capellarisch vorgetragenes Traditional ergänzt. Und schließlich entfaltet Sänger Michael Laudeley im Titelsong auch sein von Trinitatiskennern seit vielen Jahren geschätztes Talent, so zu klingen wie Grönemeyer zu Currywurstzeiten. Klasse. Neue klangliche Pfade bringt dann auch noch "Was soll ich hier" ein, mit einem der trinititaschen sozialengagierten Texte. Wenn es sowas wie 'ne soziochristliche Band gibt, dann eben die ...
Kontakt: Tel. 03431-614215, www.trinitatis-online.de
 




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