www.Crossover-agm.de THEOADORE MUDDFOOT: The Beauty Of The Swamp
von Janet

THEOADORE MUDDFOOT: The Beauty Of The Swamp

Die spinnen, die Amis. Aber echt. THEOADORE MUDDFOOT bezeichnen sich selbst als die Größten, Besten, Schönsten sowieso, und sie machen angeblich Musik, wie sie angeblich noch nie dagewesen ist. Leute, wenn das Ironie sein soll, dann ist sie aber richtig schlecht.
Ein von Black Sabbath und Guns’N’Roses beeinflusster Hard Rock/Metal-Hammer wird mir angekündigt, und dann das. Die Schlagzeug- und die Gitarrenarbeit sind zwar solide, aber weder innovativ noch umwerfend, sondern einfach nur eine schlichte Basis; wenn man sich darauf konzentriert, sogar eher langweilig. Der Bass kann mit dem einen oder anderen Solo ein bisschen mehr überzeugen und wird übrigens von einer Frau bedient. Der Sound ist dumpf, hölzern und zu leise, die Songs 08/15, die beiden Balladen kommen ungefähr so emotional rüber wie schlechte deutsche Schlager. Das Booklet verdient diese Bezeichnung kaum, es ist schlecht kopiert, zeigt das Sumpf-Monster namens Muddfoot, das der Band aus Florida als Maskottchen dient, und enthält ansonsten reichlich wenig Informationen. Aber wenigstens ist das alles schön undergroundig. Selbst die Mandoline und die Harmonika reißen hier nichts mehr.
Den einzigen Pluspunkt verdient Sängerin Georgia Faith. Sie hat eine kräftige, ausdrucksstarke Stimme, reizt zwar ihre angeblich erreichbaren 5 Oktaven nicht aus, aber dass da merklich Potenzial dahintersteckt, kann ich nicht leugnen, wenn ich auch ehrlich zugeben muss, dass selbst der Gesang mich an diesem Scheibchen nervt.
Wer’s trotzdem wagen will, wendet sich an Theoadore Muddfoot, c/o Darkgone MGNT. 215 Bentbough Dr., Leesburg, FL 34748, USA. Mehr Infos gibts unter www.cdbaby.com/muddfoot, e-mails gehen an sushiwaxl@aol.com.



www.Crossover-agm.de
© by CrossOver