TEMPLE OF BLOOD: Overlord von dh (Eigenproduktion)
Temple Of Blood, die zweite. Ihr Debütalbum "Prepare For The Judgement Of Mankind" war schon ein kleines Glanzstück in Sachen progressivem Speedmetal. Mit "Overlord" legen die vier Herrschaften aus Huntsville, Alabama nun nach und was soll ich groß sagen? Etwas straighter sind sie geworden, aber es bleibt hervorragender, leicht progressiv gespielter Speed /Thrash der Bay Area-Schule. Hört euch solche Riffmonster wie "Fearsome Warrior" oder "Pawn Of The Liar" nur an und ihr bekommt feinsten Thrash der Megadeth/Forbidden-Schiene. Von letztgenannter Truppe gibt es auch einen Coversong, natürlich handelt es sich hier um den neunten Track. Mit "Overlord" lassen Temple Of Blood einen Großteil der ganzen Neuthrashbands rein musikalisch ganz schön alt aussehen, zumal die Jungs es verstehen, ihren Sound gleichzeitig schön oldschoolig aber nicht angestaubt klingen zu lassen. Nur ein kleines Problem tritt hier auf, und zwar ist der Gesang von Jim Mullis, der übrigens die melodische Gesangsweise bevorzugt, etwas zu sehr in den Hintergrund gemischt worden. Das nächste Mal bitte mehr in den Vordergrund und eine Spur kräftiger - danke.
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