(Century Media)

Mit „Undead“ bringen uns Tad Morose ein kerniges, grundehrliches Metal-Album. Nach zahlreichen Besetzungswechseln, mangelnder Unterstützung von Seiten des alten Labels und einer eher unglücksgeschwängerten Bandgeschichte versucht die Band einen Neustart. Keyboarder Fredrik Eriksson verließ die Band nach der Veröffentlichung des letzten Studioalbums. Statt eines Keyboards wurde die Lücke mit einem zweiten Gitarristen (Daniel Olsson) geschlossen. Für den bislang stark keyboard-geprägten Bandsound bedeutete das eine entscheidende Wende. Beim Durchhören des Hammeralbums „Undead“ vermißt man die Keys jedoch keine Sekunde. Das abwechslungsreiche Material verarbeitet Einsprengsel aus traditionellem Heavy Metal, Doom und Progressive und birgt neben haufenweise starken Songs ein paar echte Perlen („Another Time Around“ läßt einen nicht mehr los). Zwingende, treibende Riffs, packende Groover und flotte Melodic-Rocker würzen ein Album, das von vorne bis hinten Spaß macht, auch wenn es Tad Morose vermutlich immer noch nicht in die gehobene Liga der Verkaufszahlen befördern wird.
 

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