(Point Music)

In einem äußerst aufwendigen Digi-Pack verpacken Supermax ihren Silberling "Terminal 2002". Rein grafisch bleibt keine Frage offen. Schon der Opener zeigt, dass das spacige Coverart nicht passender sein könnte.
Mit technoidem Drive gehen Supermax zur Sache und vervollständigen dies mit spacig vocoderten Vocals. "Cuckoo-Nation" (ich hoffe, der Song heißt wirklich so, denn auch die Schrift ist sehr spacig und vermutlich nur von extraterrestrischen Wesen zu entziffern!) ist auf alle Fälle ein Hit.
Auch sonst präsentiert sich das Album in einem zeitgemäßen Sound und wandelt gekonnt zwischen Techno, Trance und housigen Rhythmen. Wer auch immer der Sänger ist: Ein großes Kompliment. Nicht oft finden sich bei derart Produktionen solch eigenständige Stimmen.
Ein weiterer Favorit auf "Terminal 2002" ist "Talking Bull". Hier vermischen Supermax ein tranciges Grundgerüst mit schrägen Vocals - ein weiterer Anspieltipp. Wenn der deutsche Nachwuchs (naja, so nachwuchsig sind die Leute hinter Supermax nun auch wieder nicht – Anm. rls) in Sachen elektronischer Musik so aussieht, dann sollte sich die französische Fraktion um Daft Punk und Mirwais warm anziehen. Der Vergleich liegt sehr nahe, zumindest wird eine der CDs in meinem CD-Player jetzt öfter durch "Terminal 2002" ersetzt werden.
Kontakt: Point Music, Häherweg 6, 81827 München oder www.supermax.cc
 

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