(Bare Metal Records)

Bei manchen Bands hört man die ersten Klänge der eingelegten CD und weiß sofort, woran man ist. Andere Bands gehen da andere Wege und man muß sich schon sehr intensiv mit deren Material auseinander setzen, um nachher schlauer zu sein - oder auch nicht. Die Band Strikken aus Columbus/Ohio ist so ein Fall. Auf deren Homepage steht etwas von "Hard metallic, melodic energy Rock", watt denn nu - oder geht auch beides? Anscheinend schon, nach mehrmaligem Durchhören von "Arcanum" (ich gehe hier mal davon aus, daß es sich um das Debutalbum handelt) bin ich doch zu der Erkenntnis gekommen, daß diese fünfköpfige Band keinerlei Berührungsängste mit verschiedenen Stilarten und Vermischungen traditioneller und neuerer Sound hat. Hier werden munter traditionelle Metal/Thrashriffs mit modernerem Sound (auch im Gesang, der eher im melodischen Bereich liegt) gemixt, dann geht es auch an manchen Stellen recht progressiv zu Werke; ihr seht, es fällt einem nicht leicht, die Band musikalisch in eine Schublade zu stecken, das zeigt aber auch das breite Spektrum der einzelnen Musiker. Ein wenig erinnern sie mich an die Band Precious Death, die Mitte der Neunziger mit "Southpaw" und "If You Must" ebenfalls zwei recht abgedrehte Metalplatten veröffentlichten, eine dritte folgte zwar auch noch, die aber qualitativ nicht mehr so überzeugte. Am besten macht ihr euch auf der Homepage ein erstes Bild der Band. Open Minded Metaller sollten mal ein Ohr riskieren.
Kontakt: www.strikken.com

Tracklist:
1. Yesterday
2. Solo
3. Wrong With Me
4. Lies
5. Beating Darkness
6. What Lies Behind
7. Speak Now
8. Broken Pieces
9. Falling
10. So Far
11. What I Am

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