(Circus Records)

Aus Großbritannien kommen ja, wie wir alle wissen, die neuesten Trends und Hypes Europas. Sollte man meinen. Aber es geht auch anders: Slo-Mo sind hierfür ein gutes Beispiel. Sie scheinen sich auf ihrer 2003 erschienen Single immer wieder selbst erfinden zu wollen. Ist es doch eigentlich der Stil einer älteren Band, ihre Musik zu verändern, zeigen die Briten bereits auf "Girl From Alaska" ihre Vielfalt, die in diesem Sinne eher ihren Musikgeschmack wiedergibt, da alles vertraut und bereits gehört erscheint.
Und obwohl Vergleiche immer eine billige Form der Musikrezension darstellen, komme ich nicht umhin, zu verlautbaren, dass sich dieses Lied perfekt in das Album "The Hearing And The Sense Of Balance" von Fury in the Slaughterhouse eingegliedert hätte. Die Rhythmen ähnlich zurückhaltend, aber dennoch tanzbar, der Gesang fast sprechend und dennoch melodisch
Das darauffolgende Stück "Love, Hate And Devotion" hingegen ist im lockeren, die Engländer würden dies wahrscheinlich als "Dub" bezeichnen, Groove gehalten - einfach, eingängig aber alles andere als einprägsam. Getreu des Bandnamens werden Slo-Mo von Titel zu Titel langsamer, und gerade "Death Of A Raver" ist eher unauffällige Lounge-Musik als das, was man vom eingangs erwähntem, trendigen Großbritannien erwartet.
Kontakt: www.slo-mo.co.uk, www.circusrecords.net, www.pias.com

Tracklist:
01 Girl From Alaska
02 Love, Hate And Devotion
03 Death Of A Raver - Lounge Mix

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