(Scarlet Records)

Die Italiener Schizo haben sich vor 14 Jahren das letzte Mal gemeldet, aber ihre Reunion sei hiermit milde, offiziell und von höchster Stelle abgesegnet, weil "Cicatriz Black" dann doch irgendwie ganz cool ausgefallen ist. Ein hysterischer Mix aus Thrash (dominant), Black und Death Metal, mit hoch gekreischbrülltem Gesang, der an den jungen Chuck Schuldiner erinnert, peitschenden Drums, die meist im Uptempo-Bereich angesiedelt sind, und brachialen Gitarren. Die Brachialität rührt allerdings weniger von den Riffs als von der Produktion her, welche ich richtig geil finde. Richtig geil sind auch der höchst intensive Opener "Odium Restitution", der feinstes Blastgeprügel bietet, der geniale Mittelteil von "Seen The Signs Before" und das schräge "M.G. 1942", welches mich sehr an Sadus erinnert. In "Shine Of Scars" gibt's auch mal ansatzweise so was wie Gesang zu hören, aber zum Glück nur dort. Erwähnenswert sind ferner die melodischen Soli. Yes, hat irgendwie was.
Kontakt: www.schizo1.com, www.scarletrecords.it

Tracklist:
1. Odium Restitution
2. Seen The Signs Before
3. Lacrima Khristi
4. M.G. 1942
5. Demise: Desire
6. Agonizing
7. Phanatical X-X-X
8. Shine Of Scars
9. Coma's Grip
10. The Sicilian Clan

© by CrossOver