(ROOF Music)

"Und der Wind schreit laut nach Mary, aber du bist nun mal grad nicht da ..." Rosen & Gomorrha schreiben Lieder, wie es der geneigte Hörer nur von Keimzeit, Stoppok oder Element of Crime gewohnt ist. Trompetenklänge bestimmen die Melodie, alles lädt zum Mitsingen ein ... und eh man sich versieht, schallt auch schon die eigene Stimme unter dem Rauschen der Dusche hervor.
Das zweite Lied der Single-Auskopplung, "Die Besten", ist irgendwie das Gegenteil, wenn auch ähnlich. Da versucht sich der Sänger am Sprechgesang - ob ironisch, gewollt oder auch einfach nur nicht gekonnt -, aber wie wir schon an solchen abschreckenden Beispielen wie Oli P. bemerken durften, sollte man das Rappen doch lieber den Hip Hop-Kundigen des Landes überlassen. Dass der Refrain dann auch noch lautet "Wir sind die Besten, von den letzten, wir sind hinten ganz weit vorn", bestätigt (so nehme ich an) die Tatsache, dass man es mit einer gehörigen Portion Selbstironie zu tun hat.
Dennoch sollte man sich ein Konzert von Rosen & Gomorrha nicht entgehen lassen. Ihr ausgefallenes Konzept zwischen Filmvorstellung und Konzert ist garantiert einen Besuch wert.
Kontakt: www.rosenundgomorrha.de

Tracklist:
1 Mary
2 Die Besten
3 Dankeschön (Visual-Track)

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