www.Crossover-agm.de RONIN: The Sun Rises In The East
von gl

RONIN: The Sun Rises In The East   (Artificial Records /Hit Media Portland, Or.)

Der Name der Band bedeutet auf Japanisch: ein Outcast, ein Gesetzloser bzw. ein Samurai und damit und dem Albumtitel ist klar, dass Asiaten (gemäß Foto zwei) in der Band sind. Wer allerdings was spielt, bleibt unklar, denn die Leute haben Künstlernamen wie "Ninja Boy" oder "Ranger X". Singen tut ein gewisser "Captain T." - kein Witz, es kam sogar 'ne Postkarte mit, auf der er zigarrenrauchend zu sehen ist und seine vergangenen Releases und seine Homepage www.captaint.com bewirbt. Drummer Michael Sapp ist gemäss Info ein "world-travelled Jazz Percussionist". Zur Musik: Die Band operiert mit schweren Riffs in einem Doom-meets-Stoner-Umfeld und das Songmaterial ist eher sperrig und unbequem, aber hat seine Momente. Ein Schreiber meinte, dass sie "Funk, Metal and schizophrenic key changes and rhythm pattern" verwenden und dies passt m.E. absolut, denn nachzuvollziehen oder gar mit Refrains versehen ist dieses Gebräu aus MELVINS, PRIMUS und frühen SOUNDGARDEN nicht, ab und zu blitzen auch Einflüsse von BLUE CHEER bzw. BLACK SABBATH durch. Das eher mit dunklen vibes versehene Material der in New York City beheimateten Band ist jedoch mit bedeutungsschweren Texten versehen, die sehr vielseitig zu interpretieren sind, aber auf einige Intelligenz schließen lassen und nicht gerade der ... ähem ... "Staatspropaganda" entsprechen. Denn nicht zuletzt war "Ninja-Boy" (und jetzt wird klar, warum er seinen Klarnamen nicht angibt) ehemals Geheimagent für das US-Government im Projekt Blue Book! (!)
Bandkontakt: www.roninband.com

Tracklist:
Six Eight
Take The Sky
Portal
Say Goodbye
Ghost
Intro to America's Free Part 2
America's Free Part 2 (The Final Feast)
 




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