(InsideOut)

Ein seltsames, seltenes und ambitioniertes Album legen die Briten mit ihrem Debüt auf InsideOut vor. Seltsam, weil das Ganze klingt wie eine Mixtur aus neuproduzierten Anderson Bruford Wakeman Howe-Tracks, Rückgriffen auf die Grundlagen des Prog a la des ABWH-Vorgängerprojekts YES plus Anleihen aus den experimentellen Zeiten der Beatles. Selten, weil der spacig-psychedelische Grundsound der Platte - stellenweise an Pink Floyd erinnernd - auf proggigen Scheiben eher rar zu nennen ist. Ambitioniert, weil die durchgängige raffiniert gestaltete Stimmführung der Dame (!) und Herren zu überzeugen weiß. Produktionstechnisch auf dem neuesten Stand, sind die Songs das, was man als ProgCrossOver bezeichnen könnte. Freude für die einen, ein Ärgernis sicherlich auch für andere. Hervorzuheben ist auf jeden Fall die Ohrwurmqualität der Songs, das dichte Arrangement und die ausgereifte Songdramaturgie. So ist das Hören vom ersten bis zum letzten Song in ein stimmiges Konzept eingebunden. Das verliert sich auch beim mehrmaligen Hören nicht. Überzeugend!
Kontakt: www.purereasonrevolution.com, www.insideout.de

Tracklist:
1. Aeropause
2. Gishen's Remains
3. Apprentice Of The Universe
4. The Bright Ambassadors Of Morning
5. Nimos & Tambos
6. a) Voices In Winter, b) In The Realms Of The Divine
7. Bullits Domninae
8. Arrival/The Intention Craft
9. a) He Tried To Show Them Magic, b) Ambassador's Return
 

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