(POPnMAD Records)

Ein auch schon etwas älteres Scheibchen aus dem Jahre 2006 erreichte mich via Roland mit "Celestial Love Jones" der Ami-Bluesrocker POPPY & THE USUAL SUSPECTS. Die vier gestandenen Herren aus Phoenix in Arizona, die allesamt keine Anfänger im Rockbiz sind, fanden sich 2004 zusammen, spielten als Headliner das "Red, White & Blues Festival" und schafften es zudem in bekannte Fernsehshows, u.a. "Uncovered" der Warner Bros. Network. Der Sound des Quartetts ist relativ schnell und eindeutig beschrieben. Old School Bluesrock/Hardrock, ohne auch nur annährend modernen Tunes hinterher zu hecheln. Frontman Poppy singt sich mit kräftiger und klarer Stimme durch die elf Songs, die zu keinem Zeitpunkt Langweile aufkommen lassen und das instrumentelle Können der Musiker bestens transportieren. "Can't Find That Thing" ist ein perfekter Einsteig in dieses zeitlose Werk. Gitarrist Tevis Maloney schüttelt reihenweise geniale Riffs aus dem Ärmel, die hervorragend um die prägnanten Basslinien und das solide Schlagzeugspiel herumtanzen. "Mr. Boss Man" ist eine dynamische Blueshardrock-Nummer, die mit Seele und Herz vorgetragen wird. Geradlinigen Rock'n Roll haben sich Poppy und seine Mitstreiter mit "Lie After Lie" und "Trouble" auf die Fahnen geschrieben, die wiederum vom exzellenten Saitenspiel Tevis' getragenen werden. Dass Poppy auch ein beseelter Harmonica-Spieler ist, zeigt er in dem Stück "Money Shot", welches Bluesrock in Reinkultur offeriert. Die transparente und auf ein betontes Live-Feeling ausgerichtete Produktion runden diesen überaus leckeren auditiven Happen ab. Wer auf unverfälschte Rock 'n Roll-Kultur mit betontem Rockabilly- und Blues-Feeling abfährt, sollte sich diese Veröffentlichung unbedingt besorgen.
Bandkontakt: www.poppyandtheusualsuspects.com

Tracklist:
1. Can't Find That Thing
2. Celestial Love Jones
3. Baby's Comin' Home
4. Mr. Boss Man
5. Be My Girl
6. Lie After Lie
7. Obsession
8. Trouble
9. Comfortable Shoes
10. Money Shot
11. Dealer's Choice

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