(Ferret Records)

Poison The Well sind beliebte Anhänger des Post Hardcore beziehungsweise Metalcore. Die jetzigen fünf Bandmitglieder aus dem sonnigen Miami, Florida sind mittlerweile eine bekannte Größe in dem Genre. Obwohl sich eine immer weiter fortsetzende Fluktuationsrate der Mitglieder aufzeigt und die Albenerscheinungsrate immer mal zwei Jahre beträgt, scheint ein enormer Einfluss zu bestehen. "The Tropic Rot" ist das bisher letzte veröffentlichte Album. Schon bei "Exist Underground" zeigen sie einen starken und robusten Einstieg in das Album. Insgesamt finden sich auf dem Album Parts des Clear-Gesangs, der melodisch unrhythmisch erscheint. Zeitweise könnte das auch als Klagegesang aufgefasst werden. Das kommt vor allem im Song "Pamplemousse" sehr gut zum Ausdruck. Die Stimme von Sänger Jeffrey Moreira ist definitiv charakteristisch und sehr markant, aber klar. Die Metal-Riffs und eingehenden Melodien mit dieser durchdringenden Stimme sind allerdings sehr häufig auf dem Album zu finden, von daher komme ich nicht umhin zu bemerken, dass Abwechslungsreichtum nicht auf der Tagesordnung zu stehen scheint. Jedoch vollzieht sich ab "Pamplemousse" ein allgemeiner Break auf der Scheibe. Mit "Without You And One Other I Am Nothing" ist ihnen nach meiner Meinung ein guter Song von der Feder gegangen. Sie sind eben auch ein Verfechter der Unberechenbarkeit, was man vor allem an diesem Bruch erkennt. Allgemein betrachtet ist es nicht ganz mein Fall, da das gewisse Etwas fehlt. Berechtigte Kritiken kursieren um das Album. Sehr viel Neues lässt sich auf der Platte vergeblich suchen. Es bleibt eben auch eine Geschmackssache, aber für Fans sicherlich ein Muss.
Kontakt: www.myspace.com/poisonthewell

Tracklist:
01. Exist Underground
02. Sparks It Will Rain
03. Cinema
04. Pamplemousse
05. Who Doesn't Love A Good Dismemberment?
06. Antarctica Inside Me
07. When You Lose I Lose As Well
08. Celebrate The Pyre
09. Are You Anywhere?
10. Makeshift Clay You
11. Without You And One Other I Am Nothing
 

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