www.Crossover-agm.de PERZONAL WAR: Different But The Same
von Christian

PERZONAL WAR: Different But The Same   (AFM Records)

Personal War haben jetzt ein Z im Namen. Und melden sich auf die schönste Weise mit "Different But The Same" zurück. Melodischer Thrash, klar und knackig, nicht zu vertrackt, einfach effektiv. Die Riffs sind nicht neu und die Mixtur "nur" solide. Aber alles wird auf sehr hohem Niveau präsentiert, und ein guter Song bleibt ein guter Song. Und die Platte hat einige derer zum Reinverlieben zu bieten. Jemand hat mal gesagt: Das ist der Sänger, der es nicht schafft, nicht wie James Hetfield zu klingen. Mit dem variablen und stark melodischen Einsatz der Stimme kommt einem aber nicht mehr nur vordergründig der Gedanke an Metallica, wie das bei früheren Aufnahmen durchaus schon mal der Fall war. Und die Band beweist ein glückliches Händchen für fesselnde Melodiebögen und Gänsehaut-Refrains. Das ist der Punkt, der Perzonal War auch für viele Ohren außerhalb der beinharten Thrash-Szene interessant macht. Gleich mit dem Opener "Time Of Lies" wird einem einer der Über-Songs des Albums um die Ohren gehauen - unbedingt mal antesten! Es folgen ein schlichter Midtempo-Stampfer mit Namen "Bleeding", ein stark punklastiger Song ("Born") im Uffta-Uffta-Rhythmus, ein orchestrales Zwischen-Intermezzo ("The Progress"), die halbballadeske Hymne "Open My World" und weitere Abwechslungen. Vordergründiger Eindruck bleibt nicht die Thrash-Schlagseite, sondern der straighte, um Eingängigkeit bemühte Charakter der Songs. Wenn ich den Hinweis auf dem mir vorliegenden Cover richtig verstehe, enthält die normale Auflage, die nach der limitierten Erstauflage erscheint, nicht die beiden Stücke mit Victor Smolski (Rage) am Gitarrensolo. Das wäre dann wiederum ein wenig dünn. Aber vielleicht ist die Limited Edition ja auf 50.000 Stück limitiert? Dann wär's nicht so schlimm.



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