(Gentle Art of Music)

Wenn man von Metal und Jazz spricht, denkt man ja in der Regel an Bands wie Gorguts, die jazzige Skalen metallisch instrumentieren. Panzerballett dagegen sind nicht einfach jazziger Metal, sondern tatsächlich eine lupenreine Kreuzung aus Metal und Jazz, steinhart gespielt, inklusive Saxophon. Wie Jazzrock mit brachialen E-Gitarren und einem (wenngleich hochversierten und -verjazzten) Metaldrummer. Einfach völlig geil. Der Mammutteil des Albums ist instrumental, die eine Hälfte selbstkomponiert, die andere besteht aus zerhackstückelten Coverversionen. In "Some Skunk Funk" von Randy Brecker spielt Brecker selbst Trompete, mit John Coltranes "Giant Steps" und "Take Five" werden zwei Evergreens des Jazz verwurstet und die Schnulze "(I've Had) The Time Of My Life" wird im Jazzmetal-Kostüm mit ICE-Gesang plötzlich hörbar. Einzig "The IKEA Trauma" mit Gastauftritt eines mir bis dato unbekannten Gitarristen/Sängers namens Mattias "IA" Eklundh fällt seiner Hardrock-Elemente wegen stilistisch aus dem Rahmen.
Insgesamt: Sehr cooles und konsequentes Teil. Zappa wäre sicher stolz auf solche Epigonen.
Kontakt: www.panzerballett.de, http://gaom.de

Tracklist:
1. Some Skunk Funk (feat. Randy Brecker)
2. Mustafari Likes Di Carnival
3. Giant Steps
4. Zehrfunk
5. (I've Had) The Time Of My Life (feat. Conny Kreitmeier & Ron van Lankeren)
6. Vulgar Display Of Sauerkraut
7. The IKEA Trauma (feat. Mattias "IA" Eklundh)
8. Take Five
 

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