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von *tf

MOCA: Tempomat   (Blue Flame)

Die zweite Produktion der Kapelle aus dem Ruhrgebiet, die unter dem Motto "Elektronische Musik - handgemacht" unterwegs ist, braucht einen Vergleich mit internationalen Lounge-Produktionen nicht zu scheuen. Der Titel, welcher Bewegung, aber auch Gleichförmigkeit assoziiert, hält, was die Platte verspricht. Bewegung in groovigen Fundamentals aus entspannten Basslinien, straighten Rhythmen und perkussiven Elementen - deren Überraschungspotential zu Gunsten eines durchgehenden Beats als eher niedrig einzustufen ist (aber auch die berühmten künstlerisch ambitionierten Breaks gibt es), darüber sparsame Fill-Ins. Moca ist auf ihrem Zweitling eine gut abgehangene, mitgehende Tanzmusik gelungen, die stilistisch Anleihen bei Funk, Jazz und House nimmt, ohne den Bereich des Easy Listening-Spektrums zu verlassen. Wohltuend die zwei von der Australierin Ingrid Campbell stimmlich veredelten Songs, die ästhetisch unerreichten Old-School-Klänge diverser Tasteninstrumente und die filigrane Perkussionsabteilung. Moca ist mit "Tempomat" ein guter Beitrag für den Soundtrack des diesjährigen Clubsommers gelungen. Und vielleicht könnt ihr sie ja auch live in eurer Gegend erleben. Eine ganze Reihe von Clubgigs gibt's auf der Bandhomepage zu finden.
Kontakt: www.moca.de, www.blueflame.com

Tracklist:
1. Diggin'
2. Organ King
3. Post It
4. Downhill
5. Tanzglätte
6. Lounge Lizard
7. Rappelkiste
8. Mipper
9. Jaguar
10. Kleine Träumerei
11. Latein
12. Entspanner
 




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