www.Crossover-agm.de MANEGARM: Vargstenen
von ta

MANEGARM: Vargstenen   (Black Lodge)

Manegarm spielen auch auf ihrem sechsten Album noch epischen Viking Metal, der mit einigen anderen Stilrichtungen kokettiert: Hier ein Folk-Part, dort eine Handvoll Heavy Metal-Riffs, da ein paar Death Metal-Rülpser. Der Gesang ist sehr abwechslungsreich ausgefallen und reicht von eben den genannten Gutturallauten über das dominante Gekreische bis zu wahlweise hymnischem oder flehendem Saubercantus. Die Songs sind weitestgehend im mittelschnellen Bereich angesiedelt, mit einigen Ausschlägen nach oben. Gleich im fetten Opener "Ur Själsig Död" folgen auf ein zartes Akustikbreak mit Frauenklage im Background ordentliche Blastbeats und "Vargstenen" startet mit lupenreinem Black Metal. Richtig geil ist auch "Genom Världar Nio", das sogar ein Grind-Riff zum fetten Growling gesellt. Was mich nervt, sind die folkigen Melodien Marke Ensiferum, wie sie etwa in "En Fallen Fader" zu hören sind. Auch ein paar mehr Ausflüge in höhere Geschwindigkeitsregionen würden gut passen - der Vorgänger "Vredens Tid" war da ausgewogener. Ansonsten kann ich über "Vargstenen" nichts Schlechtes sagen: Abwechslungsreiche Songs, gut strukturiert und mit interessanten Arrangements (höre auch "I Underjorden", in dem sich Folk sowie Death, Heavy und Black Metal ausmachen lassen), dabei aber immer einheitlich. Wer mit vergleichbaren Acts wie Thyrfing was anfangen kann, sollte auf jeden Fall mal reinhören. Der abschließende Track "Eld" ist übrigens kein Enslaved-Cover, sondern ein akustisches Folk-Outro.
Kontakt: www.manegarm.com

Tracklist:
1. Uppvaknande
2. Ur Själsig Död
3. En Fallen Fader
4. Den Gamle Talar
5. Genom Världar Nio
6. Visioner Pa Isen
7. Vargbrodern Talar
8. I Underjorden
9. Nio Dagar, Nio Nätter
10. Vargstenen
11. Vedergällningens Tid
12. Eld



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