www.Crossover-agm.de LOVE LIKE BLOOD: Chronology Of A Love Affair 1980 - 2000
von Janet

LOVE LIKE BLOOD: Chronology Of A Love Affair 1980 - 2000

Die deutschen Gothic Rocker warten heuer nicht mit einem eigenen neuen Album auf, sondern mit einer "Compilation mit einem Querschnitt von 20 Jahren Dark Music" (Gunnar Eysel, Chef in der Band), womit das eigene Genre gemeint ist. Dazu teilte man die vergangenen zwei Jahrzehnte in Fünfjahreszeiträume auf, suchte aus jedem Einzelzeitraum vier der wichtigsten Goth-Bands heraus und coverte drauflos. Fast wäre mir ein "munter" dazwischengerutscht, aber das wär' leider nicht wahr. LOVE LIKE BLOOD drücken den Meilensteinen der Musikgeschichte ihren eigenen, noch melancholischeren, aber eben auch monotoneren Stempel auf, was bei ohnehin nicht gerade vor Dynamik strotzenden Titeln wie Sisters Of Mercys "Lucretia My Reflection" mächtig nach hinten losgeht. Sie beweisen eindrucksvoll, daß The Cure ohne Robert Smiths prägnanten Gesang kaum das wären, was sie sind, nehmen aus Gothic Metal-Sachen wie Tiamats "Whatever That Hurts" oder Paradise Losts "True Belief" den Metal raus und entblöden sich auch nicht, sich in den Zeitraum 1991-1995 selbst als eine der großen Vier einzuordnen. Und dann gibt es Songs, die covert man einfach nicht. Gut gelungen erscheint mir der Bauhaus-Song "She's In Parties", das aber vielleicht auch nur, weil ich das Original nicht kenne.
Die Idee ist gut, die Umsetzung sicher nur was für LOVE LIKE BLOOD-Fans. Insgesamt langweilig.






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