(Scarlet Records)

Ach so. Mhm. Old School-Schweden-Death Metal à la alte Entombed oder Dismember. So soll das also klingen. Komisch, ich hab das ganz anders in Erinnerung. Ehrlich gesagt, mein erster Gedanke, als ich die CD reingelegt hatte, war: Die Bandmitglieder sind bestimmt ganz schön - ähem, jung. Nun, darüber ist nichts zu erfahren, nur, daß es die Band erst seit September 2000 gibt und mit "Verdict Of Posterity" ihr Debüt vorliegt. Hat man den Opener erstmal überstanden, der auf eine falsche Fährte führt, weil er doch recht blackmetallisch anmutet, trifft man mit dem restlichen Material dann durchaus doch noch oben genannte Referenzen an. Die leider nur selten durch Grunzgesang abgelösten Kreischvocals nerven ein bißchen, aber ansonsten kommt der Speed-Freak voll auf seine Kosten. Ihre Intention, brutale und schnelle Musik zu machen und so viel Aggression wie möglich in ihre Songs einzubringen, erfüllen die Jungs, wenn sie auch keine Rekorde aufstellen. Viele frickelige Gitarrensoli und ein paar groovige Passagen fügen sich nahtlos in das Geschehen ein. Mit der soliden Produktion geht der Silberling echt in Ordnung.
Kontakt: www.scarletrecords.it

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