SARAH KELLY: Born To Worship von gl (Gotee Records/Kingsway Communications (UK-Import))
Die junge Frau mit der reifen ausgebildeten Stimme klingt keineswegs jugendlich, sondern bietet uns mit diesem Album - der Titel sagt es bereits aus - Worship-Songs im Pop-Rock-Bereich bei amtlicher Produktion, welche einmal mehr im wahren musikalischen Mekka, Nashville, von Könnern erstellt wurde. Dabei hört sich die Amerikanerin stets gefühlvoll, aber nie gefühlsduselig an, was bei solcherart Musik ja leicht passieren kann. Im Gegenteil: Gleich im zweiten Song fühlt man sich an die Mitsing-Szene in der Gemeinde bei den Blues Brothers erinnert. Die rothaarige Sarah Kelly hat eine sensationelle Stimme und wieder einmal muß bedauert werden, daß solch ein Talent nur im christlichen Umfeld wahrgenommen wird. Denn das Album ist abwechslungsreich und Langweile kommt an keiner Stelle auf. Im Song "Not Quite Home" klingt ihre Stimme frappant ähnlich zu jener von Carole King, der Sängerin des bekannten Songs "Hard Rock Cafe". Als Kritikpunkte muss sich das Team die programmierten Parts und eingestreuten Samples bei einigen Songs gefallen lassen, die ein wenig steril klingen und im Gegensatz zu der lebensfrohen und frischen Stimme stehen.
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