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von ta

KAYSER: Kaiserhof   (Scarlet Records)

Fuck yeah! Kayser machen sechsunddreißig Minuten coole Musik, die auf den Punkt kommt - ein Song ist im Durchschnitt ein bisserl über drei Minuten lang -, sind dabei abwechslungsreich und technisch topfit, verbraten Einflüsse aus Thrash-, Heavy-, Stoner-Gefilden und machen jeden glücklich, der Slayer, Forté, Sacred Reich, die Spiritual Beggars und irgendwelchen modernen Kram gleichzeitig gut findet. "Kaiserhof" wird eingekeilt von zwei fetten Speed-Granaten mit deutlichen Slayer-Anleihen, aber auch todesmetallischen Einflüssen im Riffing und melodischen Anflügen, die von Spices (Ex-Spiritual Beggars) Gesang herrühren. Der Mann hat immer noch Schweiß und Bier in der Stimme, kann brüllen, aber auch singen, was ein melodiöser, mit Alternative Rock-Einflüssen (Chorus-Riff) aufwartender Song wie "Good Citizen" oder Sachen wie "7 Days To Sink", das mit seiner Hammond-Orgel fast auch von den Beggars stammen könnte, sowie das nicht minder fette "Like A Drunk Christ" beweisen. "Lost Cause", Noble Is Your Blood", "Cemented Lies" und das obercoole "Rafflesia" hingegen sind purer, grooviger Midtempo-Headbangerstoff mit rhythmischem Slayerriffing, rauhem Eintongeshoute und feisten Soli, mit dem quietschigen "The Waltz" ist sogar ein Song vertreten, der mit fünf Minuten nicht nur das längste Stück der Scheibe darstellt, sondern im Gegensatz zum Rest der Scheibe auch etwas länger braucht, bis er zündet. So oder so, Ausfälle gibt es gar keine, viel Spaß aber umso mehr. Ich wiederhole: Fuck yeah!
Kontakt: www.scarletrecords.it

Tracklist:
1. 1919
2. Lost Cause
3. Good Citizen
4. Noble Is Your Blood
5. 7 Days To Sink
6. Like A Drunk Christ
7. Cemented Lies
8. The Waltz
9. Rafflesia
10. Perfect



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