(Metal Blade)

Völlig abgepfiffen lärmen Into The Moat auf "The Design". Wer sich vorstellen kann, dass The Dillinger Escape Plan etwas mehr Death Metal-Riffing auffahren, hat mit "The Design" das passende außervorgestellte Äquivalent zu seiner Phantasie. Knüppelharte Blastbeats und knatterndes Midtempo, brutales Gebrüll, abgefahrene Frickelriffs ohne nachvollziehbare Melodieführung, Taktarten, die wohl in Wurzelziffern ausgedrückt werden und fluktuierende Akustikparts (jeweils etwa zehn Sekunden lang) verschmelzen zu rasiermesserscharfen Soundcollagen, die sich rasant durch die Großhirnrinde fräsen und nichts als Sägemehl hinterlassen - keine Gnade für Leute, die es noch wagen, "Piano!" oder "Erbarmen!" zu schreien. "The Design" ist von vorne bis hinten eine Dampframme mit maximaler Intensität, die im Gegensatz zu anderen Vertretern derselben Sparte (etwa Despised Icon) von Grindcore-Einflüssen weitestgehend frei ist und auch den Metalcore nur nebenbei, nämlich in einigen Kreischbrüllparts, mitnimmt. "The Design" ist ein Album nur für Schwindelfreie, aber für diese unverzichtbar.
Kontakt: www.metalblade.de

Tracklist:
1. Prologue ...
2. None Shall Pass
3. Beyond Treachery
4. Fortituding
5. The Inaxorable
6. Guardian
7. Dead Before I Stray
8. Empty Shell
9. Century II

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